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Liste geeigneter Futterpflanzen für Wildbienen

Geignete Futterpflanzen für Wildbienen

Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ariane Hofmann, Hortus Terrigenus in Kleinbeuthen
Überreicht durch www.bluehstreifen-beelitz.de.

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Wildbienen-Futterpflanzen

Neben geeigneten Nistplätzen bzw. Niststrukturen sind die Nahrungspflanzen entscheidend für den Fortbestand unserer Wildbienen; für oligolektische Solitärbienen ist die Futterpflanze, auf die sie sich jeweils spezialisiert haben, sogar das vorrangige Kriterium. Bindungen an bestimmte Blumenarten gelten immer dem Blütenpollen, im Falle der Ölblumen (Lysimachia spec.) auch dem Blütenöl; Nektar hingegen wird an vielen Blütenpflanzen gesammelt, ihre Nutzung wird allerdings durch die Blütenform begrenzt: Kurze Rüssel passen nicht in lange Kronröhren … Wer auf seinem privaten Grundstück oder der Schutzfläche eines Naturschutzvereins Blütenpflanzen ansiedeln möchte, sollte mit ein paar Vorüberlegungen beginnen:

o Die Blüte einer anzusiedelnden Pflanzengemeinschaft sollte sich nicht auf wenige Wochen beschränken, sondern über einen möglichst langen Zeitraum erstrecken, um möglichst viele, auch bivoltine Bienenarten (solche mit einer zweiten Flugzeit) zu unterstützen.
o Eine käufliche Wildblumenmischung nützt vielen Bienenarten; sie sollte nur Samen heimischer Arten enthalten – und sie ist für fette, nährstoffreiche Böden ungeeignet. Geeignete Standortbedingungen nennt der produzierende Betrieb.
o Wer eine regional vorkommende oligolektische Bienenart unterstützen möchte, muß deren artspezifische Futterpflanze kennen und wissen, ob sie sich für die Bodenbeschaffenheit und Lichtverhältnisse des Zielstandortes eignet und konkurrenzfähig genug ist.
o Nützlich sind auch weitergehende Kenntnisse der gewünschten Pflanzen, etwa: Blühen sie schon im ersten Jahr oder nur jedes zweite? Vermehren sie sich nur durch Samen? Wer etwa den Natternkopf (Echium vulgare) ansiedelt, wird ihn erst im zweiten Jahr blühen sehen und dann wieder im vierten und sechsten etc.; man sollte ihn also in zwei aufeinander folgenden Jahren aussäen, um der Natternkopf-Mauerbiene (Osmia (Hoplitis) adunca) jedes Jahr die nötige Lebensgrundlage zu bieten.
o Ungeeignete weil nährstoffreiche (überdüngte) Böden lassen sich nur sehr langfristig durch Ausmagerung (= Mähen, Abräumen des Mähguts, keine Düngung) in artenreiche Magerwiesen umwandeln. Schneller geht’s durch das aufwendige Abtragen der oberen Bodenschicht und das Untermischen von Sand oder – für kleine Flächen – den Einsatz einer „Blumenmatte“, die den mageren Oberboden vom Erdreich darunter trennt.

Gärtner und Versandhändler für Wildpflanzensamen verwenden einige botanische Begriffe, die man kennen sollte. Zu den wichtigsten Begriffen bzw. Kategorien sind anschließend die häufigsten Arten aufgelistet:

▪ Krautige Pflanzen haben kein Dickenwachstum, sie verholzen also nicht. Es gibt einjährige, zweijährige und mehrjährige sowie ausdauernde krautige Pflanzen:
▪ Einjährige (sogenannte annuelle) Pflanzen sind krautige Pflanzen, die in nur einer Vegetationsperiode keimen, wachsen, Blüten bilden und nach der Befruchtung neue Samen reifen lassen und dann absterben, also vertrocknen oder verfaulen; sie überleben also die vegetationslose Jahreszeit (Frost, Hitze & Dürre) nur als Embryonen in ihren Samen.
▪ Zweijährige (sogenannte bienne) Pflanzen sind ebenfalls krautige Pflanzen. Ihr Lebenszyklus (Keimung bis Samenbildung) umfaßt zwei Vegetationsperioden, also in der Regel zwei Jahre: Im ersten Jahr nach der Keimung bilden sie nur Wurzeln und Blattwerk aus und speichern Nährstoffe, um dann in der zweiten Vegetationsperiode (nach Frost oder Dürre) Blüten und Früchte zu bilden; anschließend sterben sie.
▪ Mehrjährige (auch: plurienne) Pflanzen werden älter als zwei Jahre, blühen und fruchten währenddessen aber nur ein einziges Mal und sterben dann.
▪ Als ausdauernde (sog. perennierende) Pflanzen bezeichnet die Botanik Pflanzen, die mehrere, oft viele Jahre alt werden und währenddessen mehrmals, in der Regel jährlich, blühen; während der vegetationslosen Zeit verlieren sie nur Teile ihres Körpers und überleben dank Erneuerungsknospen.
▪ Stauden sind perennierende krautige Pflanzen, deren oberirdische Teile anders als bei Bäumen und Sträuchern nicht verholzen, sondern krautig weich bleiben und grundsätzlich nach jeder Vegetationsperiode absterben. Stauden überdauern vegetationslose Zeiten je nach Art in Form von Rhizomen, Knollen, Zwiebeln, Ausläufern und ähnlichen Wurzelspeicherorganen. Aus den Überwinterungsknospen treiben sie in den folgenden Vegetationsperioden immer wieder aus, können also viele Jahre überdauern.
▪ Kryptophyten sind Pflanzen, die ihre Überdauerungsorgane (Erneuerungsknospen) verbergen (= krypto), um ungünstige Jahreszeiten überleben. Die meisten Kryptophyten sind Geophyten, die die vegetationslose Zeit durch Zwiebeln, Knollen oder Rhizome in der Erde (= Geo) überdauern. Weitere Typen sind Helophyten, die im Schlamm überdauern, und Hydrophyten, die sich an das Leben im Wasser angepaßt haben.
▪ Kletterpflanzen bilden keine stützenden Strukturen (Stämme, Stengel) aus, sondern nutzen stattdessen eine kletternde Wuchsform für das Wachstum in Richtung Sonne. Kletterpflanzen können ein-, zwei-, mehrjährige oder ausdauernde krautige oder verholzende Pflanzen sein; letztere nennt man auch Lianen.
▪ Bäume sind ausdauernde (perennierende) Gehölze mit einem dominierenden Trieb (Hauptachse, Stamm), der während des Wachstums auch seinen Umfang durch sekundäres Dickenwachstum vergrößert und in jeder Vegetationsperiode einen „Jahresring“ anlegt. Das sich erneuernde Gewebe (Kambium) ist durch eine Schicht aus abgestorbenen Gewebe, also die Rinde, geschützt. Großkronige Bäume und Sträucher sind aufgrund ihrer großen Blütenzahl je Pflanze für Bienen sehr wichtig.
▪ Sträucher sind perennierende Gehölze ohne die für Bäume typische Hauptachse; sie knospen an der Basis ihrer Jahrestriebe. Einige Straucharten können beachtliche Höhen erreichen, die man kennen und bei der Gartenplanung mit berücksichtigen sollte.

Einjährige Pflanzen

• Alyssum alyssoides – Kelch-Steinkraut
• Anchusa arvensis – Acker-Krummhals
• Anchusa azurea – Italienische Ochsenzunge
• Anethum graveolens – Acker-Dill
• Arctium minus – Kleine Klette
• Arctium tomentosum – Filzige Klette
• Borago officinalis – Borretsch, Gurken- bzw. Kukumerkraut
• Brassica napus – Raps
• Brassica nigra – Schwarzer Senf
• Calendula officinalis – Ringelblume
• Capsella bursa-pastoris – Hirtentäschelkraut
• Carduus acanthoides – Weg-Distel
• Carduus nutans – Nickende Distel [siehe Foto →]
• Carum carvi – Wiesen-Kümmel
• Centaurea cyanus – Kornblume
• Centaurea stoebe – Rispen-Flockenblume
• Chaerophyllum bulbosum – Knolliger Kälberkropf, Knollenkerbel, Kerbelrübe
• Chaerophyllum temulum – Hecken-Kälberkropf, Taumelkerbel
• Consolida ajacis – Garten-Rittersporn
• Consolida regalis – Acker-Rittersporn
• Coriandrum sativum – Echter Koriander
• Cynoglossum officinale – Gewöhnliche Hundszunge
• Digitalis purpurea – Roter Fingerhut
• Erysimum cheiranthoides – Acker-Schöterich
• Fagopyrum esculentum – Echter bzw. Gemeiner Buchweizen
• Galeopsis angustifolia – Schmalblättriger Hohlzahn
• Galeopsis tetrahit – Gewöhnlicher Hohlzahn
• Geranium dissectum – Schlitzblättriger Storchschnabel
• Geranium pusillum – Kleiner bzw. Zwerg-Storchschnabel
• Geranium robertianum – Stinkender Storchschnabel, Ruprechtskraut
• Helianthus annuus – Sonnenblume
• Hibiscus trionum – Stundenblume, Gelber Hibiskus
• Iberis amara – Bittere Schleifenblume
• Lamium purpureum – Purpurrote Taubnessel
• Lepidium sativum – Gartenkresse
• Malva verticillata – Quirlmalve
• Matricaria chamomilla – Echte Kamille
• Myosotis arvensis – Acker-Vergißmeinnicht
• Nigella sativa – Echter Schwarzkümmel
• Origanum majorana – Majoran
• Papaver dubium – Saat-Mohn
• Papaver rhoeas – Klatsch-Mohn
• Phacelia tanacetifolia – Rainfarn-Phazelie, Rainfarn-Büschelschön
• Pimpinella anisum – Anias
• Raphanus raphanistrum – Hederich
• Rhinanthus alectorolophus – Zottiger Klappertopf
• Rhinanthus minor – Kleiner Klappertopf
• Sinapis alba – Weißer Senf
• Sinapis arvensis – Ackersenf, Wilder Senf
• Sisymbrium officinale – Weg-Rauke
• Sonchus asper – Rauhe Gänsedistel
• Sonchus oleraceus – Gemüse- bzw. Kohl-Gänsedistel
• Stachys recta – Aufrechter Ziest
• Stellaria media – Vogelmiere
• Torilis arvensis – Acker-Klettenkerbel
• Trifolium arvense – Hasenklee
• Trifolium resupinatum – Persischer bzw. Wende-Klee
• Tripleurospermum inodorum – Geruchlose Kamille, Echte Strandkamille
• Vicia faba – Ackerbohne, Saubohne
• Viola arvensis – Acker-Stiefmütterchen

Zweijährige Pflanzen

• Alliaria petiolata – Knoblauchsrauke
• Barbarea vulgaris – Gewöhnliches Barbarakraut, Echte Winterkresse
• Berteroa incana – Gewöhnliche Graukresse
• Campanula medium – Marien-Glockenblume
• Campanula patula – Wiesen-Glockenblume
• Campanula rapunculus – Rapunzel-Glockenblume
• Cirsium palustre – Sumpf-Kratzdistel
• Cirsium vulgare – Gewöhnliche Kratzdistel
• Crepis biennis – Wiesen-Pippau [siehe Foto →]
• Crepis capillaris – Kleinköpfiger bzw. Grüner Pippau
• Daucus carota – Wilde Möhre
• Dipsacus fullonum – Wilde Karde
• Erodium cicutarium – Gewöhnlicher Reiherschnabel
• Foeniculum vulgare – Fenchel
• Isatis tinctoria – Färbelwaid
• Jasione montana – Berg-Sandglöckchen, Berg-Sandrapunzel
• Lunaria annua – Einjähriges Silberblatt, Judas-Pfennig, Silbertaler
• Melilotus albus – Weißer Steinklee
• Melilotus officinalis – Echter bzw. Gelber Steinklee, Honigklee
• Odontites vulgaris – Roter bzw. Herbst-Zahntrost, Roter Augentrost
• Onopordum acanthium – Eselsdistel, Wolldistel
• Pastinaca sativa – Pastinak(e), Germanenwurzel
• Raphanus sativus – Garten-Rettich (Radieschen)
• Reseda lutea – Gelbe Resede, Gelber Wau
• Reseda luteola – Färber-Resede, Färber-Wau
• Silene latifolia alba – Weiße Nachtnelke, Weißes Leimkraut
• Silybum marianum – Mariendistel
• Stachys germanica – Deutscher Ziest
• Trifolium incarnatum – Inkarnat-Klee
• Verbascum densiflorum – Großblütige Königskerze
• Verbascum lychnitis – Mehlige bzw. Heide-Königskerze
• Verbascum thapsus – Kleinblütige bzw. echte Königskerze

Stauden (mehrjährige, krautige Pflanzen)

• Achillea millefolium – Wiesen-Schafgarbe
• Achillea ptarmica – Sumpf-Schafgarbe
• Aconitum napellus – Eisenhut
• Agrimonia eupatoria – Kleiner Odermenning
• Ajuga genevensis – Genfer bzw. Heide-Günsel
• Ajuga reptans – Kriechender Günsel [siehe Foto →]
• Alcea rosea – Stockrose
• Allium ursinum – Bärlauch
• Alyssum montanum – Berg-Steinkraut
• Anthriscus sylvestris – Wiesenkerbel
• Anthyllis vulneraria – Wundklee
• Aquilegia vulgaris – Akelei
• Artemisia dracunculus – Estragon
• Asparagus officinalis – Gemüse-Spargel
• Aubrieta deltoidea – Griechisches Blaukissen
• Ballota n. nigra – Langzähnige Schwarznessel
• Ballota nigra foetida – Schwarznessel
• Bellis perennis – Gänseblümchen
• Buphthalmum salicifolium – Weidenblättriges Ochsenauge
• Caltha palustris – Sumpfdotterblume
• Campanula glomerata – Knäuel-Glockenblume
• Campanula persicifolia – Pfirsichblättrige Glockenbume
• Campanula rapunculoides – Acker-Glockenblume
• Campanula rotundifolia – Rundblättrige Glockenblume
• Campanula trachelium – Nesselblättrige Glockenblume
• Cardamine pratensis – Wiesen-Schaumkraut
• Carduus crispus – Krause Distel
• Carlina acaulis – Silberdistel
• Centaurea jacea – Wiesen-Flockenblume
• Centaurea nigra – Schwarze Flockenblume
• Centaurea scabiosa – Skabiosen-Flockenblume
• Chaerophyllum aureum – Gold-Kälberkopf
• Chelidonium majus – Schöllkraut
• Cichorium intybus – Wegwarte, Zichorie
• Clinopodium menthifolium – Aufsteigende Bergminze
• Clinopodium vulgare – Borstige Bergminze, Wirbeldost
• Corydalis cava – Hohler Lerchensporn
• Crepis paludosa – Sumpf-Pippau
• Diplotaxis tenuifolia – Schmalblättrige Doppelsame, Stinkrauke („Rucola“)
• Echium vulgare – Natterkopf
• Epilobium angustifolium – Schmalblättriges Weidenröschen
• Eranthis hyemalis – Winterling
• Erysimum cheiri – Goldlack
• Eupatorium cannabinum – Wasserdost
• Ficaria verna – Scharbockskraut
• Filipendula ulmaria – Spierstaude, Wiesengeißblatt, Echtes Mädesüß
• Fragaria x ananassa – Garten-Erdbeere
• Fragaria moschata – Zimt-Erdbeere
• Fragaria vesca – Wald-Erdbeere
• Galium album – Weißes- bzw. Wiesen-Labkraut
• Galium verum – Echtes bzw. Gelber Labkraut
• Geranium pratense – Wiesen-Storchschnabel
• Geranium pyrenaicum – Pyrenäen-Storchschnabel
• Geranium sanguineum – Blutroter Storchschnabel
• Geum rivale – Bach-Nelkenwurz
• Geum urbanum – Echte Nelkenwurz
• Glechoma hederacea – Gundermann
• Helianthemum nummularium – Sonnenröschen
• Hepatica nobilis – Leberblümchen
• Heracleum sphondylium – Wiesen-Bärenklau
• Hieracium aurantiacum – Orangerotes Habichtskraut
• Hieracium caespitosum – Wiesen-Hablichtskraut
• Hieracium lachenalii – Gewöhnliches Habichtskraut
• Hieracium maculatum – Geflecktes Habichtskraut
• Hieracium pilosella – Kleines Habichtskraut, Mausohr
• Hieracium piloselloides – Florentiner Habichtskraut
• Hieracium umbellatum – Doldiges Habichtskraut
• Hippocrepis comosa – Hufeisenklee
• Hypericum perforatum – Echtes bzw. Tüpfel-Johanniskraut
• Hypochaeris radicata – Ferkelkraut
• Inula conyzae – Dürrwurz
• Inula helenium – Alant
• Inula salicina – Weiden-Alant
• Iris germanica – Deutsche Schwertlilie
• Iris pseudacorus – Sumpf-Schwertlilie
• Knautia arvensis – Wiesen-Witwenblume
• Lamium album – Weiße Taubnessel
• Lamium galeobdolon – Goldnessel
• Lamium maculatum – Gefleckte Taubnessel
• Lathyrus pratensis – Wiesen-Platterbse
• Leontodon autumnalis – Herbst-Löwenzahn
• Leontodon hispidus – Rauher Löwenzahn
• Leonurus cardiaca – Herzgespann, Löwenschwanz
• Leucanthemum ircutianum – Fettwiesen-Margerite
• Leucanthemum vulgare – Gewöhnliche bzw. Magerwiesen-Margerite
• Levisticum officinale – Liebstöckel, Maggikraut
• Linaria vulgaris – Gewöhnliches Leinkraut, Kleines Löwenmaul
• Linum austriacum – Österreichischer Lein
• Lithospermum officinale – Echter Steinsame
• Lobularia maritima – Strand-Silberkraut
• Lotus corniculatus – Gewöhnlicher Hornklee
• Lotus pedunculatus – Sumpf-Hornklee
• Lysimachia nummularia – Pfennigkraut
• Lysimachia punctata – Punktierter Gilbweiderich
• Lysimachia vulgaris – Gewöhnlicher Gilbweiderich
• Lythrum salicaria – Blutweiderich
• Malva alcea – Rosen- bzw. Spitzblatt-Malve
• Malva moschata – Moschus-Malve
• Malva sylvestris – Wilde Malve
• Medicago falcata – Gelbe Luzerne, Sichelklee
• Medicago lupulina – Gelbklee, Hopfenklee
• Medicago sativa – Saat-Luzerne
• Melissa officinalis – Zitronen-Melisse
• Mentha x piperita – Prfefferminze
• Mentha longifolia – Roß-Minze
• Mentha spicata – Grüne Minze
• Myosotis scorpioides – Sumpf-Vergißmeinnicht
• Nepeta x faassenii – Hybrid-Katzenminze
• Nepeta cataria – Echte Katzenminze
• Onobrychis viciifolia – Futter- bzw. Saat-Esparsette
• Ononis repens – Kriechender Hauhechel
• Ononis spinosa – Dorniger Hauhechel
• Origanum vulgare – Dost, Wilder Majoran, Oregano
• Papaver orientale – Orientalischer Mohn
• Picris hieracioides – Gewöhnliches Bitterkraut
• Pimpinella major – Große Bibernelle bzw. Pimpernelle
• Pimpinella saxifraga – Kleine Bibernelle bzw. Pimpernelle
• Plantago lanceolata – Spitzwegerich
• Plantago major – Breitwegerich
• Plantago media – Mittlerer Wegerich
• Polygonum bistorta – Schlangen-bzw. Wiesenknöterich
• Potentilla anserina – Gänse-Fingerkraut
• Potentilla argentea – Silber-Fingerkraut
• Potentilla reptans – Kriechendes Fingerkraut
• Potentilla tabernaemontani – Frühlingsfingerkraut
• Primula veris – Wiesen-Schlüsselblume
• Prunella grandiflora – Große Braunelle
• Prunella vulgaris – Kleine Braunelle
• Pulicaria dysenterica – Großes Flohkraut
• Pulmonaria mollis – Weiches Lungenkraut
• Ranunculus acris – Butterblume, Scharfer Hahnenfuß
• Ranunculus bulbosus – Knollioger Hahnenfuß
• Ranunculus repens – Kriechender ´Hahnenfuß
• Ruta graveolens – Garten- bzw. Weinraute
• Salvia nemorosa – Hain- bzw. Steppen-Salbei
• Salvia pratensis – Wiesen-Salbei
• Salvia verticillata – Quirlblütiger Salbei
• Sanguisorba minor – Kleiner Wiesenknopf, Kleiner Bibernelle
• Sanguisorba officinalis – Großer Wiesenknopf
• Saponaria officinalis – Echtes Seifenkraut
• Scabiosa columbaria – Tauben-Skabiose
• Scrophularia nodosa – Knotige Braunwurz
• Securigera varia – Bunte Kronwicke
• Sedum acre – Scharfer Mauerpfeffer
• Sedum album – Weißer Mauerpfeffer, Weiße Fetthenne
• Sedum kamtschaticum – Kamtschatka-Fetthenne
• Sedum rupestre – Felsen-Fetthenne
• Sedum spurium – Kaukasus-Fetthenne
• Sedum telephium – Purpur-Fetthenne
• Senecio erucifolius – Raukenblättriges Greiskraut
• Senecio jacobaea – Jakobs-Greiskraut
• Silene dioica – Rote bzw. Tag-Lichtnelke
• Silene flos-cuculi – Kuckucks-Lichtnelke
• Silene vulgaris – Aufgeblasenes bzw. Klatsch-Leimkraut,
• Sisymbrium strictissimum – Steife Rauke
• Solidago virgaurea – Gewöhnliche Goldrute
• Sonchus arvensis – Acker-Gänsedistel
• Stachys byzantina – Wollziest, Eselsohr, Hasenohr
• Stachys officinalis – Heilziest
• Stachys sylvatica – Waldziest
• Stellaria holostea – Große Sternmiere
• Symphytum officinale – Beinwell
• Tanacetum parthenium – Mutterkraut, Römische Kamille, Wucherblume
• Tanacetum vulgare – Rainfarn
• Taraxacum officinale – Wiesen-Löwenzahn, Kuhblume
• Thalictrum aquilegiifolium – Akeleiblättrige Wiesenraute
• Tragopogon pratensis – Wiesen-Bocksbart
• Trifolium hybridum – Schweden-Klee
• Trifolium medium – Mittlerer Klee
• Trifolium pratense – Wiesenklee
• Trifolium repens – Weißklee
• Tussilago farfara – Huflattich
• Valeriana officinalis – Baldrian
• Verbascum nigrum – Schwarze Königskerze
• Verbena officinalis – Eisenkraut
• Veronica chamaedrys – Gamander-Ehrenpreis
• Veronica teucrium – Großer Ehrenpreis
• Vicia cracca – Vogelwicke
• Vinca minor – Kleines Immergrün
• Viola odorata – Duft- bzw. Märzveilchen, Wohlriechendes Veilchen

Zwiebelpflanzen (Geophyten)

• Allium ampeloprasum – Winterlauch, Küchenlauch, Porree
• Allium cepa – Küchenzwiebel
• Allium fistulosum – Winter- bzw. Frühlingszwiebel, Lauchzwiebel
• Allium sphaerocephalon – Kugellauch [siehe Foto →]
• Armoracia rusticana – Meerrettich
• Bryonia dioica – Rotfrüchtige bzw. Zweihäusige Zaunrübe
• Colchicum autumnale – Herbstzeitlose
• Crocus vernus – Frühlingskrokus
• Crocus vernus albiflorus – Weißer Safran
• Galanthus nivalis – Schneeglöckchen
• Ornithogalum umbellatum – Dolden-Milchstern, Stern von Bethlehem
• Scilla bifolia – Zweiblättriger Blaustern

Kletterpflanzen

• Calystegia sepium – Zaunwinde [siehe Foto →]
• Clematis terniflora – Rispenblütige Waldrebe
• Clematis vitalba – Gewöhnliche Waldrebe
• Hedera helix – Efeu
• Lathyrus latifolius – Breitblättrige Platterbse
• Lathyrus sylvestris – Wald- bzw. Wilde Platterbse
• Lathyrus tuberosus – Knollen-Platterbse
• Lonicera caprifolium – Wohlriechendes Geißblatt
• Lonicera periclymenum – Wald-Geißblatt
• Pisum sativum – Gartenerbse
• Rubus caesius – Kratzbeere
• Rubus fruticosus – Brombeere
• Vicia hirsuta – Behaarte bzw. Rauhhaarige Wicke
• Vicia sativa – Breitblättrige bzw. Futter-Wicke
• Vicia sepium – Zaunwicke

Sträucher

• Amelanchier ovalis – Echte Felsenbirne
• Berberis vulgaris – Berberitze, Meiner Sauerdorn
• Calluna vulgaris – Besenheide [siehe Foto →]
• Cornus mas – Kornelkirsche
• Cornus sanguinea – Roter Hartriegel
• Corylus avellana – Hasel, Haselnuß
• Crataegus laevigata – Zweigriffliger Weißdorn
• Crataegus monogyna – Eingriffliger Weißdorn
• Cytisus scoparius – Besenginster
• Erica tetralix – Glockenheide
• Euonymus europaeus – Pfaffenhütchen
• Genista pilosa – Sand- bzw. Haar- bzw. Heideginster
• Genista tinctoria – Färberginster
• Hippocrepis e. emerus – Strauchwicke
• Hyssopus officinalis – Eisenkraut, Eisop, Ysop
• Ilex aquifolium – Ilex, Stechpalme
• Lavandula angustifolia – Lavendel
• Lonicera spec. – Heckenkirschen-Arten
• Prunus amygdalus – Mandelbaum
• Prunus mahaleb – Felsenkirsche, Steinweichsel
• Prunus spinosa – Schlehe, Schwarzdorn
• Rhamnus cathartica – Kreuzdorn
• Ribes alpinum – Alpen-Johannisbeere
• Ribes nigrum – Schwarze Johannisbeere
• Ribes rubrum – Garten- bzw. Wald-Johannisbeere
• Ribes uvacrispa – Stachelbeere
• Rosa arvensis – Feldrose, Kriechende Rose
• Rosa canina – Hundsrose
• Rosa rubiginosa – Weinrose
• Rosa rugosa – Kartoffelrose
• Rosa spinosissima – Bibernellrose
• Rosa tomentosa – Filzrose
• Rosmarinus officinalis – Rosmarin
• Rubus idaeus – Himbeere
• Salix aurita – Ohrweide
• Salix cinerea – Grauweide
• Salix elaeagnos – Lavendelweide
• Salix purpurea – Prupurweide
• Salix triandra – Mandelweide
• Salix viminalis – Korbweide
• Salvia officinalis – Echter Salbei
• Sambucus nigra – Schwarzer Holunder, Holler
• Satureja montana – Berg- bzw. Winter-Bohnenkraut
• Teucrium chamaedrys – Edel-Gamander
• Thymus x citriodorus – Zitronen-Thymian
• Thymus pulegioides – Feldthymian
• Thymus vulgaris – Echter Thymian
• Ulmus minor – Ulme, Rotrüster
• Vaccinium myrtillus – Blau- bzw. Heidelbeere
• Viburnum lantana – Wolliger Schneeball
• Viburnum opulus – Gewöhnlicher Schneeball

Bäume

• Acer campestre – Feldahorn, Holler
• Acer platanoides – Spitzahorn
• Acer pseudoplatanus – Bergahorn
• Aesculus x carnea – Fleischrote Roßkastanie
• Aesculus hippocastanum – Gewöhnliche Roßkastanie
• Alnus glutinosa – Schwarzerle, Eller
• Alnus incana – Grau-Erle
• Castanea sativa – Edel- bzw. Eßkastanie, Marone
• Cydonia oblonga – (Echte) Quitte
• Frangula alnus – Faulbaum [siehe Foto →]
• Malus domestica – Gartenapfel
• Malus sylvestris – Holzapfel, Wildapfel
• Mespilus germanica – Mispel
• Populus x canescens – Graupappel
• Populus alba – Silberpappel
• Populus tremula – Zitterpappel, Espe
• Prunus armeniaca – Aprikose, Marille
• Prunus avium – Vogelkirsche
• Prunus cerasus – Sauerkirsche, Weichselbaum
• Prunus domestica – Pflaume, Zwetschge
• Prunus insititia – Pflaume
• Prunus padus – Traubenkirsche
• Prunus persica – Pfirsich
• Pyrus communis – Gartenbirne
• Pyrus pyraster – Wildbirne
• Pyrus pyraster – Wildbirne
• Quercus petraea – Traubeneiche
• Quercus pubescens – Flaumeiche
• Quercus robur – Stieleiche
• Salix alba – Silber-Weide
• Salix babylonica – Trauerweide
• Salix caprea – Salweide
• Salix fragilis – Bruchweide
• Sorbus aria – Mehlbeere
• Sorbus aucuparia – Eberesche, Vogelbeere
• Sorbus domestica – Speierling
• Sorbus torminalis – Elsbeere
• Ulmus glabra – Bergulme, Weißrüster
• Ulmus laevis – Flatterulme