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Bauernzeitung berichtet

Landgut Hennickendorf ist einer der ersten Projektpartner und Vereinsmitglied



Jetzt handeln! Nicht mähen! 2021

Jetzt handeln und den Rasenmäher stehen lassen, kein Benzin in den Kanister füllen.

Das Insektensterben, reichlich durch die Presse gegangen, kann von jedem Einzelnen beeinflusst werden. Die Ursachen sind vielfältig. Und eine Ursache ist das mangelnde Nahrungsangebot für nektarsaugende, pollensammelnde Bestäuber.

Jeder Gartenbesitzer, Kommunalpolitiker, Landwirt…..

kann das allgemeine Schönheitsideal überdenken. Auf dem tiefgrünen (Golf)-Rasen findet kein einziges Insekt irgendwelche Nahrung!

Also, einfach mal wachsen lassen.

In kürzester Zeit blühen auf den ehemaligen Rasenflächen Gänseblümchen, Löwenzahn und viele andere Wildblumen und es beginnt ein eifriges Summen und Brummen.

Also:Bitte nicht düngen, nicht mähen, nicht pflegen –  jetzt handeln!

Dann wird es bald so aussehen!




Vogel-Monitoring auf unseren Blühflächen gestartet

Winterliche Bestandsaufnahme
Winterliche Bestandsaufnahme

Winterliche Bestandsaufnahme
– Start für das Vogelmonitoring auf den Blühflächen

Wir möchten gern wissen, ob und
welchen Erfolg unsere Bemühungen um mehr Lebensräume in der Agrarlandschaft
gebracht haben. Daher soll in diesem Jahr ein Vogel-Monitoring auf den
Blühflächen stattfinden. Zusammen mit einem Ornithologen untersuchen wir die
Flächen in Buchholz und Elsholz.

Die erste Begehung über 3
Stunden hat am Sonntag, 12.01.2020 stattgefunden und wir waren begeistert über
einige unerwartete Funde:

So tummeln sich derzeit Schwärme von Buchfinken und Goldammern auf den Flächen. Unmittelbar angrenzend konnten wir z.B. Rauhfussbussard und Raubwürger beobachten. Die vollständige Artenliste liegt dem Verein vor.

Goldammern
Goldammern

Nebenbei konnten sogar schon Anfang Januar die ersten Blüten festgestellt werden, hier das Ackerstiefmütterchen.

Eine natürliche Insekten-Tränke ist hier entstanden- ein wassergefüller Becherling!

Das Monitoring wird im Frühling, Sommer und Herbst fortgesetzt.




Ernst Paul Dörfler in Rieben

Treffpunkt: Landgasthaus Rieben um 13:30 Uhr

in 14547 Beelitz Ortsteil Rieben, Riebener Dorfstrasse 9

Einladung Dörfler in Rieben

Einladung Dörfler in Rieben

Download des Einladungsflyers hier




Vorzeigefläche Reesdorf

Vorzeigefläche Reesdorf

Vorzeigefläche

Vorzeigefläche

Es ist Sommer und oft sind wir nun mit der schönen Aufgabe beschäftigt, die Früchte unserer gemeinsamen Arbeit zu genießen.

Wir besuchen die neu entstandenen Blühflächen und freuen uns mit den „Machern“ am Summen und Brummen und an der farbigen Blütenfülle.

Private Fläche 1

Private Fläche 1

Ein besonderes Erlebnis war es dabei die 1000 m² große Blühfläche der Familie Schwericke aus Reesdorf zu besuchen. Die Wiese wurde im vorigen Jahr angelegt und hatte vor allem wegen der großen Trockenheit große Startschwierigkeiten. Es handelt sich um eine gebietsheimische Regio- Mischung mit hohem Wildblumenanteil.

Schwericke

Schwericke

Familie Schwericke empfängt uns mit ihren beiden Kleinkindern, die auf dem Hof immer mit dabei sind.

„Wir haben dann nochmal nachgesät“ sagt Kai Schwericke, Landschaftsplaner und Eigentümer eines Hofs in Reesdorf. „Aber das hier wollen wir Ihnen zeigen!“

„In diesem Jahr habe ich die Fläche Anfang April mit dem Freischneider gemäht“ sagt seine Frau …. “ aber dann wurde es mir zu viel und ich habe auf der Hälfte aufgehört“. Das Ergebnis der beiden so entstandenen Teilflächen könnte unterschiedlicher nicht ausfallen.

Private Fläche 2

Private Fläche 2

Wir sind echt beeindruckt.

„Das ist eine tolle Möglichkeit zum Vergleich, die hier zufällig entstanden ist“  freut sich Kerstin Pahl. Die gemähte Teilfläche ist fast doppelt so hoch und blüht viel üppiger.

Frau Schwericke hat Dank geeigneter Technik recht hoch gemäht und damit die jungen Rosetten geschont und vor allem Trockenes aus dem Vorjahr beseitigt. Unbedingt wichtig ist das Abräumen von der Fläche, da sonst die Jungpflanzen ersticken und zu viele Nährstoffe erhalten. Zum Schluss gibts von Lutz Pahl noch die Plakette und Fotos für die Dokumentation.

Mähwiesen wurden früher 2-3 mal im Jahr gemäht. Aber wie verhält sich das mit angelegten Blühflächen? Wir experimentieren dazu noch. Im 2.Jahr sollte Anfang des Jahres also unbedingt ein Schnitt erfolgen.




REFUGIUM in Beelitz-Heilstätten – vorbildlich

Übergabe der begehrten Plakette des Vereins Blühstreifen Beelitze.V.

Kompromiss bei der Grünflächenpflege in der Wohnanlage REFUGIUM in Beelitz- Heilstätten

20190708 Heilstätten 2

20190708 Heilstätten 2

Anfang Juli waren wir zu einem Abstimmungsgespräch bei Mietern in Beelitz-Heilstätten eingeladen. Ihr Wunsch war die Anlage einer blühenden Grünfläche in der Wohnanlage. Sie baten uns um Beratung und Unterstützung. Beim gemeinsamen Vorort-Termin stellten wir ein bereits bestehendes wahres Insektenparadies fest, dass wunschgemäß durch tolle blühende, heimische Wildpflanzen auffiel. An diesem sonnigen Tag wimmelte es hier nur so von Insekten, wie Schmetterlingen und Hummeln. Wir fanden z.B. Spitzwegerich, Flockenblume,

20190708 Heilstätten 3

20190708 Heilstätten 3

Wilde Möhre und Natternkopf, Nachtkerze, Wegwarte und Schafgarbe vor. Damit hat diese Fläche unsere Auszeichnungsplakette verdient, die hier überreicht wurde.

Eigentlich ist Zeit für die Grundstückspflege und so kam uns der Hausmeister direkt mit Rasenmäher und Co. entgegen.

20190708 Heilstätten 6

20190708 Heilstätten 6

Im gemeinsamen Gespräch mit Herrn Krause wurde dieser schön anzusehende Kompromiss erreicht. Mit dem Freischneider hat Herr Krause das Gras zwischen den Kräutern entfernt und die blühenden Stauden stehen lassen. Die Wege, die begangen werden müssen, wurden gemäht. Dafür aber auch eine Teilfläche gänzlich belassen. So wurden wichtige Nahrungsflächen für Insekten geschont. Denn gerade jetzt herrscht bei Hummeln und Co Nahrungsnot.

Unser Bild der wilden Blumen muss sich wieder wandeln. Vom ungeliebten Unkraut hin zur bunten Sommerwiese! Bitte zweimal überlegen, ob diese Blüte abgemäht werden muss. Jeder Quadratmeter zählt! Vielen Dank an Herrn Krause für sein offenes Ohr und seine Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Sprechen Sie Ihre Mitmenschen und Ihre Volksvertreter an! Damit es bald überall so aussieht, wie in Beelitz-Heilstätten. Grün sind trotz der Trockenheit die heimischen Wildpflanzen!

20190708 Heilstätten 7

20190708 Heilstätten 7

20190708 Heilstätten 11

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20190708 Heilstätten 10

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20190708 Heilstätten 8

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20190708 Heilstätten 5

20190708 Heilstätten 5

20190708 Heilstätten 9

20190708 Heilstätten 9

 

Kerstin Pahl

 

 

 




Blüh Wiese blüh! Neben dem Mietergarten

Sind im Garten!

Eröffnung der Saison im Gemeinschaftsgarten.

degewo Gartengruppe Eröffnung

degewo Gartengruppe Eröffnung

Ende Mai 2019  wurde vor dem Zukunftshaus in Lankwitz, Havensteinstraße 20 kräftig gefeiert und dabei im Innenhof ein weiteres Highlight der degewo präsentiert.

Aushang

Aushang

degewo Mietergarten

degewo Mietergarten

Die 10 Hochbeete der „essbaren Gärten“ wurden feierlich eröffnet und an die Mieter übergeben. Die Mieter haben die Beete in ihrer Obhut und die Bepflanzung ist so bunt, wie ihre Gemeinschaft.

Neben Erdbeeren, Bohnen und Radischen wachsen Blumen, Tomaten und Salat.

degewo Anfang Juni 3

degewo Anfang Juni 3

Umrahmt wird dieser wunderbare kleine Garten durch eine Wildblumenwiese, die zu dieser Zeit durch weiße Margeriten dominiert wurde.

„Ein Anblick, wie ich ihn aus meiner Kindheit kenne“ sagt Annett Biernath vom Quartiersmanagement und Mitinitiatorin der Wiese und weiter: „inmitten der Hochhäuser- kaum zu glauben!“

degewo Biernath und Fam.Pahl

degewo Biernath und Fam.Pahl

Die Wiese wurde genau vor einem Jahr im Mai 2018 angesät. „Die große Trockenheit ließ uns manchmal fast verzagen, dazu kamen Vogelfraß und Unkrautdruck“ so Laura Friedel vom Blühstreifenverein Beelitz e.V. und Mieterin.

Ihr Ehemann, Markus Wöhrmann hat des Öfteren zu Hacke und Eimer gegriffen und unerwünschte Beikräuter von der Fläche entfernt. „Die Mühe und vor allem die Geduld haben sich gelohnt, die Wiese blüht und wechselt sogar die Farbtöne.

20190709 degewo

20190709 degewo

Denn bis zum Herbst sollen sich die Blüten nach Farbaspekten ablösen und dienen damit Insekten und Schmetterlingen als Nahrungsquelle“ freut sich Kerstin Pahl vom Verein. Unterdessen ist es Juli und die Wiese hat der Trockenheit bisher ohne Bewässerung getrotzt.

 

 

Hintergrund:

Die degewo, größte landeseigene Wohnungsbaugesellschaft, erkennt das Potenzial ihrer eigenen Grünflächen, um einen aktiven Beitrag gegen das Insektensterben zu leisten. In einem Pilotprojekt wurde eine 600m² große Blühwiese in Berlin Lankwitz angelegt. Fachlich beraten wurde das Unternehmen vom Verein Blühstreifen Beelitz e.V. Die Aussaat erfolgte am 23.05.2018. Das Ziel ist es, Artenvielfalt und Biodiversität in der Stadt zu fördern. Zudem wird die Machbarkeit für weitere Flächen geprüft. Die degewo übernimmt damit eine Vorreiterrolle für die nachhaltige Stadtentwicklung und zeigt welches Potenzial in der Umnutzung von Rasenflächen liegt, um einen kostengünstigen Beitrag gegen das Insektensterben zu leisten.

Kerstin Pahl




Jahresveranstaltung 2019 3. Aktionstag Insektenschutz

Jahresveranstaltung:

3. Aktionstag Insektenschutz – Gemeinsam Artenvielfalt erhalten


am 02.06.2019, um 13 Uhr



Diesmal: Ein buntes Familienprogramm


…mit vielen Anregungen, zur Motivation, einem Wettbewerb zum Mitmachen, Vernetzung.
Wir geben Tipps bei Führungen auf den neu angelegten Blühstreifen der Glauer Felder
und beraten und diskutieren in Kurzvorträgen und Workshops drinnen und draußen!


· Eröffnung der Ausstellung „Gartenvielfalt- Artenvielfalt” und
„Was sind Blühstreifen?”


· Was kann jeder Einzelne für mehr Artenschutz tun?


· Wildpflanzen als Nutzpflanzen – es lohnt, sich mit ihnen zu beschäfigen,
z. B. zur Nahrungsergänzung in der Küche und zum Färben von Wolle
und Stoffen


· Mitmachen beim Filzen und Färben


· Was ist eigentlich ein Natur-Memo?


· Insektenhotels – aber richtig! Wir geben Hinweise für Groß und Klein und
wie man ganz einfach wirkungsvolle Nisthilfen für zu Hause bauen kann


· Diskussion und Austausch für alle Interessierten


Eine Veranstaltung mit unseren Partnern vom Naturparkzentrum, Landschafs-Förderverein
Nuthe-Nieplitz-Niederung e. V., Verein Lauter Leben e.V, Naturwacht, Verein VERN e. V., Hortus Terrigenus e. V., Verein Naturgarten e. V., Verein Alte Nutzpflanzen e. V., DLV, Naturpark NutheNieplitz, Netzwerk Blühende Landschaf und weitere


Was Sie wissen müssen:


Eingeladen sind alle Interessierte, regionale Akteure und Netzwerker, Beteiligte, Partner und
Unterstützer des Vereins Blühstreifen Beelitz e. V., Imker und Landwirte, weitere Unternehmen,
Verantwortliche aus Politik, Gemeinden und Kommunen. Die Teilnahme ist kostenlos.


Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Treffpunkt am 2. Juni 2019 um 13.00 Uhr
NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal
Glauer Tal 1, 14959 Trebbin OT Blankensee
www.bluehstreifen-beelitz.de




Weidenschneiden 2019 save the date

Am Samstag, 9.2.2019 treffen wir uns in Frankenfelde an der Strasse nach Gottsdorf zum Weidenschneiden. Hier lernen wir warum, wieso, wesshalb und vor Allem wie!

Ihr seid herzliche eingeladen.

Der „Kurs“ ist kostenlos.

Weitere Infos auf unserer website

Download der Einladung hier:

 




Das war UNSER 2018

2018

Auch 2018 gab es wieder zahlreiche Aktivitäten des Vereins

 

Januar – Netzwerk erweitern

Am Anfang des Jahres stand vor allem die Netzwerkarbeit im Vordergrund, so war der Verein z.B. bei den Neujahrempfängen des Landes Brandenburg, von  BUND und NABU sowie der Stadt  Beelitz vertreten.

Februar – Weiden schneiden

Außerdem gab es  2 Aktionen zum Kopfweiden-Schneiden an alten seltenen Bäumen im Naturpark und das beliebte Körbe-Flechten aus Weidenruten an 5 Terminen. Weidenruten  wurden außerdem für ein Weidentipi für eine Kita in Berlin Steglitz bereitgestellt.

März – Zusammenarbeit mit Landwirten

Es folgten zahlreiche Abstimmungen mit Spargelbauern, Landwirten aus der Region und auch mit Privatpersonen. Im Ergebnis konnten 2018 mehr als 35 ha Blühflächen angelegt werden. Alle Flächen wurden mit Info- und Hinweisschildern bestückt.

April – Vereinbarung Spargelverein

Im April wurde die Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit den Spargelbetrieben des Beelitzer Spargelvereins beschlossen und öffentlich verkündet.

Mit den Betrieben Spargelhof Falkenthal und Jakobs wurde die gemeinsame Eröffnung der Spargelsaison 2018 vorbereitet und durchgeführt.  Der Verein war mit Ständen in Glau bei „Wilde Ostern“, in Schlunkendorf zur Eröffnung der Spargelsaison vertreten. Über die Zusammenarbeit mit dem Spargelhof Syring berichtete der RBB im April.

Die Zusammenarbeit mit der HVHS Seddin sowie der Gemeinde Nuthe-Urstromtal konnte begonnen werden, Vorträge in einigen Ortsteilen und der Ortsvorstehersitzung der Gemeinde folgten. Die ersten Flächen sind unterdessen angelegt. Kemnitz und Ruhlsdorf bieten innerörtlich schöne Bestände der Grasnelke.

Wildpflanzendorf

Wir wollen erreichen, dass diese Wildpflanzen regelmäßig zur Blüte kommen dürfen und damit nicht nur das Ortsbild verschönern, sondern dass die Dörfer diese Chance als Alleinstellungsmerkmal für Naturtourismus nutzen. Wir arbeiten daran, „Grasnelkendörfer“ zu vermitteln. Gleiches gilt für den Wiesensalbei oder andere Wildpflanzen, wie die Wilde Möhre, deren Akzeptanz auf diese Art und Weise erhöht werden soll.

Mai – Wildpflanzenvermehrung

In diesem Jahr erfolgte die Zusammenarbeit mit Nagola Re in der Saatgutvermehrung.  Der Betrieb Landgut  Hennickendorf unternahm hier mit uns zusammen Versuche. Gemeinsam wurden die Flächen unterhalten.

Vertreten waren wir bei der Landpartie in Dobbrikow zusammen mit dem Landgut Hennickendorf sowie in Buchholz beim Fest der Blasmusik. Auch beim Umzug zum Spargelfest präsentierte sich unser Verein zusammen mit den Buchholzer Nachbarn.

Abstimmungen gab es mit der Stadt Beelitz hinsichtlich der Renaturierung der Nieplitz  (Blühwelle) sowie dem LfU. Zahlreiche Abstimmungsberatungen führten uns nach Klaistow in den Betrieb Buschmann-Winkelmann, der uns wieder umfangreich unterstützt hat. Neben zahlreichen Blühflächen stellte der Betrieb auch einen 20 m Grünlandstreifen zur Verfügung , der  ganzjährig stehen bleibt.

Erste Fläche mit der degewo in Berlin-Lankwitz angelegt!

In Berlin wurde zusammen mit Mietern und einer Kita sowie der Wohnungsbaugesellschaft  degewo eine Musterfläche angelegt, sowie die Insektenstrategie des Landes Berlin mitgestaltet.

In Berlin erfolgte die Vernetzung zur Stiftung Mensch Umwelt mit dem Projekt „Deutschland summt“.

Juni – Öffentlichkeitsarbeit

Abstimmungsberatungen gab es auch wieder mit der Naturparkverwaltung und Aktionen mit der Naturwacht. Vorträge, Zeitungsartikel in MAZ, Blickpunkt und Wochenspiegel, ein Beitrag in RBB und Greenpeace-Magazin sowie zahlreiche Berichte in den Beelitzer Nachrichten und dem Amtsblatt der Gemeinde Nuthe-Urstromtal  gehörten genauso zu unserer Öffentlichkeitsarbeit wie die Pflege unserer Internetseite. In 2018 wurde unsere Ausstellung zu Blühwiesen konzipiert und bereits mehrfach auf Reisen geschickt.

Unsere Jahresveranstaltung erfolgte diesmal am 30.6.in Wittbrietzen. Vorträge von Sandra Mann von der Hochschule Anhalt und vom Sächsischen Landesamt zum Thema Wirkanalyse wurden organisiert. Die Ausstellung von Karin Rohr „Gartenvielfalt-Artenvielfalt“ sowie unsere eigene Ausstellung „Was sind Blühstreifen“ rundeten die Veranstaltung ab.  Im Anschluss erfolgte eine Exkursion zu Blühflächen und Saatgutvermehrungsflächen.

Im Naturpark arbeiten wir mit dem LFV NNN eng zusammen, Steinkauz-Niströhren wurden in Buchholz ausgebracht, eine Masterarbeit zum Thema Wolfsichere Zäunung betreut, Obstschnittseminare belegt und Fachveranstaltungen besucht.

Juli – Netzwerk Blühende Landschaft

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Blühende Landschaft konnte fortgeführt werden. In diesem Rahmen erhielten wir  Saatgut und Infomaterial.  Sponsorengelder kamen auf diese Art in unsere Region durch Aldi Süd, Hipp, Wildcorn GmbH, Sonnentracht und Greenpeace-Magazin. Für Spenden in Form von Saatgut bedanken wir uns zusätzlich bei der Wildtierstiftung Hamburg.

Blühflächenbegehungen erfolgten rund um Buchholz.

August – Aufbau eines Insektenhotels

Für den Aufbau eines Insektenhotels in Buchholz wurden Fördermittel über die RL Gesunde Umwelt beantragt.  Die feierliche Eröffnung des Insektenhotels erfolgte im September.

Gemeinsame Aktionen gab es beim Aufbau, bei der Bestückung und Gestaltung des Insektenhotels. Mit den Kindern der Kita Storchennest wurden “Büchsen-Nisthilfen“ gefertigt.

Zusammen mit einer Studentin der HNE wurde ein Naturlehrpfad entlang der Blühflächen und anderen Landschaftselementen konzipiert. Abstimmungen erfolgten u.a. in einer Einwohnerversammlung.

September – Preisverleihung

Im September veranstalteten wir einen Workshop in Reetz sowie  eine Blühflächenbefahrung zusammen mit der HVHS Seddin für Kommunen.

Der Verein wurde für den Nachbarschaftspreis nominiert, erhielt im September durch Minister Vogelsänger in feierlicher Übergabe den Naturschutzpreises 2018  des Landes Brandenburg sowie den 2. Platz des Agenda 21 Nachhaltigkeitspreises des Landkreises Potsdam- Mittelmark.

Eine Einladung erreichte uns zum Ehrenamtsempfang des Landes Brandenburg im Dezember in die Staatskanzlei.

Oktober – Herbstaussaat

Nach dem Dürresommer gingen wir zur „Herbstaussaat“ über. Saatguthersteller richten sich darauf ein. Leider regnet es auch im Herbst nicht–.

Kerstin Pahl

Vorsitzende Verein Blühstreifen Beelitz e.V.

Blühst schriftzug rechts

Blühst schriftzug rechts




Jahresveranstaltung 2018 in Wittbrietzen

Am 30.6.2018 brachte der Verein hochkarätige Fachleute zusammen, die Ihr Wissen an die interessierten Besucher weitergaben.

Nach Grußworten von Carsten Preuss (BUND- Landesvorsitzender und Landtagsabgeordneter), sowie Katrin Greiser vom Naturpark Nuthe-Nieplitz sprachen unsere landwirtlichen Partner Carsten Wunderlich (Agrar Gesellschaft Buchholz mbH und Spargelhof Klaistow- Buschmann/Winkelmann) und unser Partner der ersten Stunde Jürgen Frenzel (Landgut Hennickendorf gmbH). Sie versicherten die weitere Unterstützung des Vereins.

GartenVielfalt ArtenVielfalt

GartenVielfalt ArtenVielfalt

Frau Karin Rohr präsentierte ihre Ausstellung „Gartenvielfalt – Artenvielfalt“ und begeisterte die Zuhörer mit ihrer Passion. Etliche aus dem Auditorium bewarben sich um die Ausstellung, die die Zusammenhänge von Artenvielfalt und dem Handeln jedes einzelnen Gartenbesitzers darstellt. Die Ausstellung kann hier angeschaut werden!

Folie 1 Sandra Mann

Folie 1 Sandra Mann

Sandra Mann von der Hochschule Anhalt, Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie
& Landschaftsentwicklung
zeigte auf überaus anschauliche Weise in ihrem Vortrag: „Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften durch die Anlage artenreicher Blühstreifen und –flächen“ mit welchen Möglichkeiten Landwirtschaftsbetriebe durch Ausbau von Biotopen und einer Änderung des Mahdregimes viel für die Förderung von Biodiversität tun können. Die Nachbarländer Sachsen und Sachsen Anhalt sind mit ihrer Förderung und Forschung auf dem Gebiet deutlich weiter als Brandenburg, wo die Betriebe mit ihren Anstrengungen allein gelassen sind. Der gesamten Vortrag kann hier als *.pdf der Powerpoint-Folien heruntergeladen werden.

Folie 1 Michael Deussen

Folie 1 Michael Deussen

Michael Deussen vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie stellte in seinem Vortrag“ Überblick, fachliche Grundlagen, Ergebnisse, Weiterentwicklung
Blühflächenförderung – Agrarumweltmaßnahmen in Sachsen“ die Blühflächenförderung und Ergebnisse von Studien in Sachsen vor. Auch dieser Vortrag kann hier als *.pdf der Powerpoint-Folien heruntergeladen werden.

Herzlichen Dank an die Vortragenden, auch für die Erlaubnis, ihre Folien hier anbieten zu können.

DorfGemeinschaftsHaus Wittbrietzen

DorfGemeinschaftsHaus Wittbrietzen

Herzlichen Dank auch an alle Besucher und vor allem auch an die fleißigen Hände, die für das leibliche Wohl gesorgt haben mit sehr leckerer Kartoffelsuppe, belegten Brötchen sowie wunderbarem Kuchen. Vielen Dank an den Dorfladen von Wittbrietzen.

Im Anschluß an die Vorträge ging es auf einige Blühflächen, wo weitere Fachgespräche stattfanden.

Hier ein Fotoalbum der Veranstaltung:

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Spargelfest auch im Sichenholz in Beelitz

Die erste private Blühfläche in Beelitz geht ins zweite Jahr und feiert mit beim Spargelfest. Guido und Christine haben den Garten in ein Kunstwerk verwandelt. Skulpturen stehen neben historischen Traktoren, kunstvoll genähte Patchwork-Decken hängen zwischen den Bäumen der Streuobstwiese, Baumstümpfe und Gartenliegen laden zum Verweilen und Entspannen ein.

20180603 Smoothies P1120898

20180603 Smoothies P1120898

Entspannung und Genüsse versprechen auch die Smoothies und Pestos aus Wildkräutern und lokalen Zutaten. Wildkräuter und Wildblumen wachsen auch im Überfluss auf den Blühwiesen im Garten. Auf Schildchen kann man nachlesen, welche Wildblumen man da vor sich hat. Schafgarbe, Ackerkratzdiestel, Wilde Möhre, Lichtnelke, Rotklee, Wiesen-Flockenblume, Gelbklee, Phacelia, Klatschmohn und viele andere, die man schon einmal gehört hatte und schon lange mal sehen wollte.

20180603 Kunstwerke P1120888

20180603 Kunstwerke P1120888

Die Zinnows erklären einem die Zusammensetzung und die Bedeutung für die heimische Insektenwelt, die so bedroht ist. Auf großen Tafeln kann man sich über die Auswirkungen, von verschiedenen Möglichkeiteneinen Garten zu bewirtschaften, auf die Lebensbedingungen von Wildbienen informieren. Es wird klar: jeder kann etwas tun, um das Insektensterben aufzuhalten.

Danke, liebe Christine und lieber Guido, für dieses Kleinod der Ruhe an der Clara-Zetkin-Straße.

Derweil zieht durch die Stadt der große Umzug, an dem der Verein Blühstreifen Beelitz e.V. zusammen mit dem gemeinnützigen Dorfverein Buchholz Zauche e.V. Hand in Hand Bienen und Blüten präsentiert und so aufmerksam macht, mit wie wenig Mitteln sich jeder gegen das Insektensterben einsetzen kann.

 

Traktor mit dem Wagen zum Umzug

Traktor mit dem Wagen zum Umzug

20180603Patchworkgruppe Beelitz_154509

20180603Patchworkgruppe Beelitz_154509




Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen

Jahresveranstaltung:

„Aktiv gegen das Insektensterben – was bringen Blühflächen?“

mit Besichtigung von Flächen in der Modellregion Beelitzer Sander

am 30.06.2018, um 10 Uhr

Dorfgemeinschaftshaus, Dorfplatz 5, 14547 Beelitz OT Wittbrietzen

Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen Rückseite

Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen Rückseite

Download der Einladung als *.pdf  hier: Download der Einladung zum 30.06.2018

Um Anmeldung wird gebeten:




Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen

Jahresveranstaltung:

„Aktiv gegen das Insektensterben – was bringen Blühflächen?“

mit Besichtigung von Flächen in der Modellregion Beelitzer Sander

am 30.06.2018, um 10 Uhr

Dorfgemeinschaftshaus, Dorfplatz 5, 14547 Beelitz OT Wittbrietzen

Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen Rückseite

Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen Rückseite

Download der Einladung als *.pdf  hier: Download der Einladung zum 30.06.2018

Um Anmeldung wird gebeten:




degewo in Berlin setzt auf Blühstreifen

Die größte Wohnungsbaugesellschaft in Berlin, die degewo ist mit ihrem Zukunftshaus dabei.

Der Anfang ist gemacht. Die Rasenfläche vor dem Zukunftshaus in Berlin Lankwitz wird zum Teil in eine Blühfläche/Blumenwiese gewandelt und leistet damit einen Beitrag gegen das Insektensterben. Die Bewohner sind eingebunden und selbst umliegende KITAs machen mit. Damit wird ein wesentlicher Teil der notwendigen Öffentlichkeitsarbeit geleistet.

Blühstreifen Beelitz e.V. als Initiator und Projektpartner freut sich riesig über den Erfolg und sagt Danke an alle Beteiligten, besonders an die Mitarbeiter der degewo, dem Planungsbüro Gruppe F und dem ausführenden Betrieb, der Galabau aus Treuenbrietzen.

An dieser Stelle wird über den Fortgang des Projektes berichtet!

Fotoserie des Beginns der Arbeiten:




Jetzt handeln! Nicht mähen!

Jetzt handeln und den Rasenmäher stehen lassen, kein Benzin in den Kanister füllen.

Das Insektensterben, reichlich durch die Presse gegangen, kann von jedem Einzelnen beeinflusst werden. Die Ursachen sind vielfältig. Und eine Ursache ist das mangelnde Nahrungsangebot für nektarsaugende, pollensammelnde Bestäuber.

Jeder Gartenbesitzer, Kommunalpolitiker, Landwirt…..

kann das allgemeine Schönheitsideal überdenken. Auf dem tiefgrünen (Golf)-Rasen findet kein einziges Insekt irgendwelche Nahrung!

Also, einfach mal wachsen lassen.

In kürzester Zeit blühen auf den ehemaligen Rasenflächen Gänseblümchen, Löwenzahn und viele andere Wildblumen und es beginnt ein eifriges Summen und Brummen.

Also: nicht düngen, nicht mähen, nicht pflegen –  jetzt handeln!