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Klimaschutz selbstgemacht

Klimaschutz selbstgemacht!
Die Klimakrise ist angekommen.
Was können wir tun, um uns zu schützen?
Erprobte Rezepte vermittelt der Ökologe und Buchautor Dr. Ernst Paul Dörfler im Spaziergangsformat im Stadtpark Beelitz.
Im Anschluß besteht die Möglichkeit Bücher von Dr. Ernst Paul Dörfler zu erwerben.

Einladungsplakat
Dr. Ernst Paul Dörfler kommt nach Beelitz



Klimaschutz selbstgemacht

Klimaschutz selbstgemacht!
Die Klimakrise ist angekommen.
Was können wir tun, um uns zu schützen?
Erprobte Rezepte vermittelt der Ökologe und Buchautor Dr. Ernst Paul Dörfler im Spaziergangsformat im Stadtpark Beelitz.
Im Anschluß besteht die Möglichkeit Bücher von Dr. Ernst Paul Dörfler zu erwerben.

Einladungsplakat

Dr. Ernst Paul Dörfler kommt nach Beelitz




Stabiles Netzwerk auch 2022

Netzwerke verbinden!
Seit nunmehr 5 Jahren, fast auf den Tag genau, arbeiten wir mit dem Netzwerk Blühende Landschaft zusammen. Wir haben in jedem der vergangenen Jahre viele Hektar Blühflächen angelegt. Meistens mit dem Landwirt Jürgen Frenzel vom Landgut Hennickendorf, viele Hektar aber auch unter Anderen mit Herrn Winkelmann vom Spargelhof Klaistow.
In diesem Jahr haben wir etliche Hektar mit Herrn Hentschel vom Spargelhof Elsholz angelegt. Jeder weiss, dass die Spargelbauern mit Blühwiesen keinen Cent verdienen. Umso dankbarer sind wir für die Mitarbeit der umliegenden Landwirte.
Unser größtes Problem in den letzten Jahren ist die Trockenheit. Denn anders als im Garten, können wir auf den landwirtschaftlichen Flächen nicht zusätzlich bewässern. Wir haben experimentiert, von der Frühjahrsaussaat umgestellt auf die Herbstaussaat, mit Unterstützung unseres wichtigsten Partners, doch die großen Erfolge der ersten Jahre waren nicht mehr erreichbar. Brandenburg ist derzeit das trockenste Bundesland in Deutschland. Der Klimawandel ist nun auch für den letzten Zweifler unübersehbar.
Auf dieser interaktiven Karte vom Netzwerk Blühende Landschaft sind ein Großteil unserer angelegten Fläche eingezeichnet:

interaktive Karte vom Netzwerk Blühende Landschaft
interaktive Karte vom Netzwerk Blühende Landschaft



Farbe ins Feld

Viel ist derzeit über die Vorbereitungen zur LAGA in Beelitz zu hören und zu lesen. Und unterdessen hat uns wohl alle das allgemeine LAGA-Fieber erfasst und wir beobachten, wie wöchentlich Neues und Schönes in Beelitz entsteht. Mit Feuereifer wird noch immer gearbeitet, Bäume und Sträucher, Stauden und Blumenzwiebeln kommen in Massen in die Erde.  So langsam wurden auch die Ortsteile „angesteckt“, auch Privatpersonen bereiten sich vor und neue Ideen entstehen. Mit Freude sehen wir bereits auch neue Feld-Blühflächen in Richtung Schäpe, die noch im späten im Herbst in weißen, gelben oder lila Farben strahlen.

In verschiedenen Ausgaben der Beelitzer Nachrichten wurde bereits über die „Blühwelle“ neben der Nieplitz berichtet. Hier soll der stilisierte Verlauf der renaturierten Nieplitz im Bereich Beelitz durch Blumen veranschaulicht werden. Der rote Mohn hatte sich im Sommer hier kräftig durchgesetzt, ganz ohne Aussaat. Gern hätten wir auf ein erklärendes Schild des Landesamtes für Umwelt hingewiesen, aber bisher wurde keins errichtet.

Blauer Lein

Dennoch ist der Standort, den wir in diesem Jahr oft besucht haben, außergewöhnlich. Von hier aus blickt man am nahen Horizont auf den Friedensberg/Judenberg. Und so ist Idee entstanden, diesen kleinen Höhenzug im Gelände im Jahr der LAGA 2022 mit bunten (LAGA)-Farben einzusäen. Z.B. Rot der Mohn, Blau die Kornblume oder Lein, Weiß der Buchweizen, Lila die Phacelia, Gelb die Sonnenblume oder der Raps, orange die Ringelblume…. die Landwirte haben dazu sicher selbst die allerbesten Ideen und Möglichkeiten. Das rote Mohnfeld an der Nieplitz hat jedenfalls viele Menschen begeistert. 

Wie wäre es, ein Band der Blumen entlang des Friedensberg/Judenbergs anzulegen? Auch wäre es ein schöner Beitrag der Landwirte die umliegenden Ackerflächen im LAGA-Jahr erblühen zu lassen. Wir unterstützen gern und würden uns sehr freuen, wenn diese Idee Berücksichtigung findet und spontan umgesetzt werden kann.




Buntes Gewerbe in Beelitz

Bunt, insektenfreundlich und vielfach summend, so präsentieren sich die Hänge an der B2, der Umgehungsstraße um Beelitz. Nun werden sich weitere Flächen daran anschließen, denn, als erstes Beelitzer Unternehmen hat Familie Lietz vom Renault-Autohaus Schneider an der B2 eine hochwertige Blühfläche angelegt und damit ihr Firmengelände insektenfreundlich umgestaltet.

Mohn auf den Feldern
Mohn auf den Feldern

„Es hat mich sehr beeindruckt und auch traurig gemacht, dass es immer weniger Insekten gibt. 80% weniger sollen es in den letzten 30 Jahren sein, und hier fällt auf dass es kaum noch Schmetterlinge gibt.“ sagt Sylke Lietz.

Blühfläche neben der Werkstatt
Blühfläche neben der Werkstatt

Nachdem in Zusammenarbeit mit dem Verein Blühstreifen Beelitz e.V. vor 2 Jahren eine erste kleine Fläche rechts vom Verkaufsraum entstand, gehen die Lietzens nun in die Vollen. Für 400 qm an zentraler, repräsentativer Stelle hat der Verein Blühsteifen Beelitz Saatgut zur Verfügung gestellt, und ein renommiertes Treuenbrietzener  GALA-BAU-Unternehmen hat die Arbeiten ausgeführt. Denn die bestehenden Graswurzeln müssen vollständig beseitigt werden. Diese sind konkurrenzstärker und behindern so die noch zarten Keimlinge der wilden Kräuter im Wachstum. Es wurde also nicht nur gefräst, sondern zusätzlich auch vorher gepflügt, geglättet und gewässert.

Über 40 einheimische Wildpflanzenarten wurden in einer speziell zusammengestellten Beelitzer Mischung eingebracht. Die meisten Arten sind mehrjährig, d.h., sie blühen erst im 2. Standjahr. Wer will schon zwei Jahre warten? Deshalb wurden der Mischung auch Kulturpflanzen beigefügt, die schon bald nach der Saat für Blütenfülle sorgen werden.

Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Saat und die Jungpflanzen im ersten Jahr ausreichend gewässert werden müssen. Auch Vogelfraß und unerwünschte Kräuter muss man im Blick behalten.

Ab dem 2. Jahr spart man erheblich bei Bewässerung sowie Pflege und hat dennoch ein ansprechendes Gesamtbild.

so wird sie einmal aussehen
so wird sie einmal aussehen

„Wir müssen umdenken und das gewohnte Bild der kurzgeschorenen Rasenflächen mit dem wir aufgewachsen sind überdenken„ findet Sylke Lietz. „Unterdessen mag ich die wilden Blumen sehr und freue mich, wenn es hier dann blüht, summt und brummt. Seit ich weiß wie schwer es Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge haben, und wie schlecht es auch um unsere heimische Natur bestellt ist, möchte ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten engagieren.“

Kerstin Pahl




Junior-Ranger-Camp

Es ist wieder so weit: Im Junior-Ranger-Camp treffen sich 50 Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren aus den Nationalen Naturlandschaften Brandenburgs und aus Polen. Gemeinsam mit ihren Betreuern, den Rangern der Naturwacht Brandenburg, schlagen sie für drei Tage ihre Zelte auf dem Campingplatz in Dobbrikow auf, um im Naturpark Nuthe-Nieplitz auf Spurensuche zu gehen.

So auch mit zwei Gruppen in Beelitz am Burgwall.

Mit Blühstreifen Beelitz e.V.
(Www.bluehstreifen-beelitz.de)

Vielen Dank an die umliegenden Nachbarn, die sich mit viel Einsatz eingebracht haben.

Foto: Johannes Müller

Foto: Johannes Müller

Foto: Johannes Müller

Foto: Johannes Müller

Fotos, wenn nicht anders vermerkt ©Blühstreifen Beelitz e.V.

 




1. Nachhaltigkeits-Stammtisch Beelitz

Laden ein zum

1. Nachhaltigkeits-Stammtisch in Beelitz

am 12.8.2019 um 19.00 im Restaurant „Alte Brauerei“

in Beelitz

Liebe Interessent/INNEN/en,

wir möchten euch/Sie gern zum 1. Nachhaltigkeits-Stammtisch in Beelitz einladen. Wir treffen uns am 12.8.2019 um 19.00 im Restaurant „Alte Brauerei“ in Beelitz.

Blühst schriftzug

Da es ein echter Stammtisch werden soll, bei dem neben Getränken gern im Anschluss auch die örtliche Gastronomie gestärkt werden darf, wählen wir diesmal ein Beelitzer Restaurant.

Der Stammtisch soll regelmäßig aller 2 Monate stattfinden und wird dann mit wechselnden Fachthemen durch die Ortsteile wandern.  Und hier gibt es bereits die erste Ausnahme, denn im September wollen wir uns erneut treffen. Ein Termin steht mit Paul Dörfler an…

Das derzeitige Format sieht neben Informationen zu Fachthemen (z.B. in Vorträgen oder kleinen Workshops ) auch Informationen aus dem Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Windenergie aus der Beelitzer SVV vor, soll aber vor allem ein Forum für rege Diskussionen zu Themen der Nachhaltigkeit in unserer Stadt mit ihren Ortsteilen bieten.

Wir möchten unsere Anregungen und Themen direkt den örtlichen politischen Vertretern nahe bringen.

Damit möchten wir  gern die erfolgreiche Arbeit der Kandidatenliste für die Kommunalwahl der Grünen weiterführen und auch alle anderen Interessierten einladen, die uns z.B.  in unserer Arbeit als Verein Blühstreifen Beelitz unterstützen.

Das Thema ist Nachhaltigkeit und dabei  verfolgen wir alle ein gemeinsames Ziel.

Tagesordnung für das 1. Treffen:

-Planung für einen Fahrplan durch die Ortsteile, Terminvorschläge, Vorschläge für die Ortsteile und für die jeweiligen Treffpunkte (für Oktober haben wir bereits eine Zusage der social impact gGmbH für Räume  im REFUGIUM Beelitz-Heilstätten)

-Themensammlung für die nächsten Stammtische,( es könnte z.B. immer ein zentrales Thema geben, über das jeweils ca. 15 Minuten referiert wird und im Anschluss ist Zeit für eine Diskussion und für die Beschlussfassung. Die Referenten wechseln,

es können auch externe Fachleute einbezogen werden.)

-Vorstellung des neuen Ausschusses Nachhaltigkeit in der SVV

Zu besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter der o.g. E-Mail-Adresse info@bluehstreifen-beelitz.de bzw. unter 03320434424

Weitergabe der Einladung ist ausdrücklich erwünscht!

Viele Grüße

Kerstin und Lutz Pahl




Blühflächenspaziergang 2019_2

Besichtigung der Blühflächen-Blühflächenspaziergang

Auch 2019 wurden wieder zahlreiche Blühflächen eingesät.

Chausseestrasse Buchholz

Chausseestrasse Buchholz

Mit dabei ist das Netzwerk Blühende Landschaft sowie der Naturpark Nuthe-Nieplitz. Auf 20 zusätzlichen Hektar wird es in den nächsten Jahren für Bienen, Hummeln und Co blühen. Wir laden Sie zu einem Blühflächenrundgang in die Modellregion Beelitzer Sander ein! Hier können Sie einige dieser Flächen besichtigen, erfahren mit welchen Mischungen Sie bestimmt Erfolg haben und bekommen Tipps und Hinweise zu Ansaat und Pflege.  Oder Sie genießen einfach den Blütenduft und das Summen und Brummen an diesem Sommertag

Wann: 13.07.2019 Treffpunkt: Bahnhof 14547 Buchholz (Beelitz), hier sind genügend Möglichkeiten zum Parken vorhanden Zeit: 14.00 Uhr-17:00 Uhr Strecke: ca 2 km Um Anmeldung wird gebeten:
info@bluehstreifen-beelitz.de

Wir sind ein anerkannter gemeinnütziger
Verein, der sich aus Spenden finanziert.

Um eine Spende wird daher gebeten.




Blüh Wiese blüh! Neben dem Mietergarten

Sind im Garten!

Eröffnung der Saison im Gemeinschaftsgarten.

degewo Gartengruppe Eröffnung

degewo Gartengruppe Eröffnung

Ende Mai 2019  wurde vor dem Zukunftshaus in Lankwitz, Havensteinstraße 20 kräftig gefeiert und dabei im Innenhof ein weiteres Highlight der degewo präsentiert.

Aushang

Aushang

degewo Mietergarten

degewo Mietergarten

Die 10 Hochbeete der „essbaren Gärten“ wurden feierlich eröffnet und an die Mieter übergeben. Die Mieter haben die Beete in ihrer Obhut und die Bepflanzung ist so bunt, wie ihre Gemeinschaft.

Neben Erdbeeren, Bohnen und Radischen wachsen Blumen, Tomaten und Salat.

degewo Anfang Juni 3

degewo Anfang Juni 3

Umrahmt wird dieser wunderbare kleine Garten durch eine Wildblumenwiese, die zu dieser Zeit durch weiße Margeriten dominiert wurde.

„Ein Anblick, wie ich ihn aus meiner Kindheit kenne“ sagt Annett Biernath vom Quartiersmanagement und Mitinitiatorin der Wiese und weiter: „inmitten der Hochhäuser- kaum zu glauben!“

degewo Biernath und Fam.Pahl

degewo Biernath und Fam.Pahl

Die Wiese wurde genau vor einem Jahr im Mai 2018 angesät. „Die große Trockenheit ließ uns manchmal fast verzagen, dazu kamen Vogelfraß und Unkrautdruck“ so Laura Friedel vom Blühstreifenverein Beelitz e.V. und Mieterin.

Ihr Ehemann, Markus Wöhrmann hat des Öfteren zu Hacke und Eimer gegriffen und unerwünschte Beikräuter von der Fläche entfernt. „Die Mühe und vor allem die Geduld haben sich gelohnt, die Wiese blüht und wechselt sogar die Farbtöne.

20190709 degewo

20190709 degewo

Denn bis zum Herbst sollen sich die Blüten nach Farbaspekten ablösen und dienen damit Insekten und Schmetterlingen als Nahrungsquelle“ freut sich Kerstin Pahl vom Verein. Unterdessen ist es Juli und die Wiese hat der Trockenheit bisher ohne Bewässerung getrotzt.

 

 

Hintergrund:

Die degewo, größte landeseigene Wohnungsbaugesellschaft, erkennt das Potenzial ihrer eigenen Grünflächen, um einen aktiven Beitrag gegen das Insektensterben zu leisten. In einem Pilotprojekt wurde eine 600m² große Blühwiese in Berlin Lankwitz angelegt. Fachlich beraten wurde das Unternehmen vom Verein Blühstreifen Beelitz e.V. Die Aussaat erfolgte am 23.05.2018. Das Ziel ist es, Artenvielfalt und Biodiversität in der Stadt zu fördern. Zudem wird die Machbarkeit für weitere Flächen geprüft. Die degewo übernimmt damit eine Vorreiterrolle für die nachhaltige Stadtentwicklung und zeigt welches Potenzial in der Umnutzung von Rasenflächen liegt, um einen kostengünstigen Beitrag gegen das Insektensterben zu leisten.

Kerstin Pahl




Jahresveranstaltung 2019 3. Aktionstag Insektenschutz

Jahresveranstaltung:

3. Aktionstag Insektenschutz – Gemeinsam Artenvielfalt erhalten


am 02.06.2019, um 13 Uhr



Diesmal: Ein buntes Familienprogramm


…mit vielen Anregungen, zur Motivation, einem Wettbewerb zum Mitmachen, Vernetzung.
Wir geben Tipps bei Führungen auf den neu angelegten Blühstreifen der Glauer Felder
und beraten und diskutieren in Kurzvorträgen und Workshops drinnen und draußen!


· Eröffnung der Ausstellung „Gartenvielfalt- Artenvielfalt” und
„Was sind Blühstreifen?”


· Was kann jeder Einzelne für mehr Artenschutz tun?


· Wildpflanzen als Nutzpflanzen – es lohnt, sich mit ihnen zu beschäfigen,
z. B. zur Nahrungsergänzung in der Küche und zum Färben von Wolle
und Stoffen


· Mitmachen beim Filzen und Färben


· Was ist eigentlich ein Natur-Memo?


· Insektenhotels – aber richtig! Wir geben Hinweise für Groß und Klein und
wie man ganz einfach wirkungsvolle Nisthilfen für zu Hause bauen kann


· Diskussion und Austausch für alle Interessierten


Eine Veranstaltung mit unseren Partnern vom Naturparkzentrum, Landschafs-Förderverein
Nuthe-Nieplitz-Niederung e. V., Verein Lauter Leben e.V, Naturwacht, Verein VERN e. V., Hortus Terrigenus e. V., Verein Naturgarten e. V., Verein Alte Nutzpflanzen e. V., DLV, Naturpark NutheNieplitz, Netzwerk Blühende Landschaf und weitere


Was Sie wissen müssen:


Eingeladen sind alle Interessierte, regionale Akteure und Netzwerker, Beteiligte, Partner und
Unterstützer des Vereins Blühstreifen Beelitz e. V., Imker und Landwirte, weitere Unternehmen,
Verantwortliche aus Politik, Gemeinden und Kommunen. Die Teilnahme ist kostenlos.


Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Treffpunkt am 2. Juni 2019 um 13.00 Uhr
NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal
Glauer Tal 1, 14959 Trebbin OT Blankensee
www.bluehstreifen-beelitz.de




Ansaat- und Pflegeanleitung Saatgutmischung Blühende Landschaft

Ansaatanleitung Saatgutmischung „Blühende Landschaft Ost“ von Rieger-Hofmann GmbH  hier

Zusammensetzung Saatgutmischung zum Beispiel:  „Blühende Landschaft Ost“ von Rieger-Hofmann GmbH hier Zusammensetzung

Es gibt weitere verwendbare Mischungen von gebietsheimischem Saatgut bei:

Rieger & Hoffmann https://www.rieger-hofmann.de/home.html

NagolaRe    https://www.nagolare.de/regiosaatgut.htm

Saaten-Zeller  https://www.saaten-zeller.de/rel/images/Saaten-Zeller_Standardkatalog.pdf

BSV-Saaten  https://bsv-saaten.de/bluehmischungen-und-bienenweiden/mehrjaehrig-3.html

Feldsaaten Freudenberger  https://www.freudenberger.net/index.html

Und bei vielen weiteren Hersteller.




Blüh, Wiese, blüh!

W I L D E S   B E R L I N
T E X T: Maximilian Kremm, B I L D: Verena Berg
In Deutschland sterben die Insekten. degewo und seine Mieter kämpfen
dagegen an – und säten in Lankwitz eine Blumenwiese

Wenn Laura Friedel in ihrer Wohnung in Lankwitz aus dem Küchenfenster schaut, blickt sie auf eine blühende Wiese. Es sind noch wenige, zarte Blumen, aber sie sind da –die blauen Blüten des Natternkopfs, das Weiß der Wilden Möhre, das Gelb des Johanniskrauts. Eigentlich eine ganz normale Wiese mit ganz normalen Blumen und Kräutern, wie sie in Berlin
schon immer wuchsen. Einfach so, wild, von der Natur geschaffen. Doch diese Wiese ist anders. Diese wilde Wiese hat der Mensch gepflanzt, um Tiere zu schützen. Doch der Reihe nach.


Es begann damit, dass Laura Friedel, ihr Mann und Sohn Till im August 2017 nach Lankwitz
in das Zukunfshaus von degewo zogen und sofort erkannten: Vor der Haustür gibt es genug Raum für eine Wiese. Die Wöhrmanns sind Mitgründer des Vereins „Blühstreifen Beelitz“, der sich für Blühwiesen in Brandenburg und Berlin einsetzt und begeisterten schnell die Nachbarn und degewo für ihre Idee. Denn: Die Wiese ist nicht nur hübsch anzusehen, sie dient dem Insektenschutz.
Seit 1989 ist die Zahl der Fluginsekten in Deutschland um rund drei Viertel gesunken. Das
Problem ist so groß, dass die Bundesregierung bereits das „Aktionsprogramm Insektenschutz“ verabschiedet hat. Und auch der Berliner Senat engagiert sich bereits. Er unterstützt Projekte wie „Berlin summt“ und „Berlin blüht auf“. Ihr Ziel: 317 Bienenarten sollen in der Hauptstadt ein Zuhause haben.
Blühwiesen in der Stadt anzulegen, ist für Corinna Hölzer daher eine unverzichtbare Maßnahme. Die Biologin arbeitet für die „Stifung Mensch und Umwelt“, mit der degewo in weiteren Kiezen Wiesen und Blumen säen will. Sie erklärt: „Bienen und andere Insekten brauchen heimische Pflanzen. Mit Flieder oder Mahonie, die ursprünglich aus Asien stammen, können die Tiere nichts anfangen.“
In Lankwitz brachten die Friedel-Wöhrmanns und ihre Nachbarn im Mai das Saatgut aus – ein Mix aus 35 Pfanzensorten, die zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr blühen und auch den oft trockenen Sommer auf sandigem Boden vertragen. Bald leuchteten die ersten Kornblumen blau. Doch bis die Wiese vollständig angewachsen ist, kann es bis zu drei Jahre dauern. Die ein oder andere kahle Stelle wird es aber auch dann noch geben, das ist ganz natürlich. Wer platten Rasen gewohnt ist, mag das als etwas unordentlich empfunden.
„Eine Wiese ist viel lebendiger als Rasen. Und pflegeleichter!“, sagt Laura Friedel. Es wachsen
nur heimische Pflanzenarten auf der Wiese, man muss weder wässern noch düngen. Gemäht wird ein mal im Jahr. In der restlichen Zeit ziehen die Blumen verschiedene Fluginsekten an: Schmetterlinge, Käfer, Wildbienen. Letztere sind besonders nützlich. Sie tragen Pollen von einer Blüte zur nächsten und sorgen dafür, dass Pflanzen sich fortpflanzen können und Früchte tragen. „Die Erdbeeren auf unserem Balkon sind nur so gut gewachsen, weil es hier bereits Wildbienen gibt“, sagt Laura Friedel und lächelt.

In Lankwitz haben Bienen eine Zukunft.

Aus Stadtleben Bluehwiese Lankwitz

Aus Stadtleben Bluehwiese Lankwitz B I L D: Verena Berg

s c h n e l l  g e l e r n t :

DER FEINE UNTERSCHIED
Wildblumenwiesen sind
vor allem für Wildbienen
wichtig. Sie unterscheiden
sich von den Honigbienen,
die in Bienenvölkern leben,
Wildbienen hingegen sind
meist Einzelgänger. Es gibt
in Deutschland zirka 560
verschiedene Arten, 40,7
Prozent dieser Arten sind
vom Aussterben bedroht
oder zumindest gefährdet.

aus Stadtleben Natternkopf mit Wildbiene

aus Stadtleben Natternkopf mit Wildbiene B I L D: Verena Berg

Mit freundlicher Genehmigung der degewo, des  Autors und der Fotografin

Download der Originalseite aus Stadtleben hier:

 




Jahresveranstaltung 2018 in Wittbrietzen

Am 30.6.2018 brachte der Verein hochkarätige Fachleute zusammen, die Ihr Wissen an die interessierten Besucher weitergaben.

Nach Grußworten von Carsten Preuss (BUND- Landesvorsitzender und Landtagsabgeordneter), sowie Katrin Greiser vom Naturpark Nuthe-Nieplitz sprachen unsere landwirtlichen Partner Carsten Wunderlich (Agrar Gesellschaft Buchholz mbH und Spargelhof Klaistow- Buschmann/Winkelmann) und unser Partner der ersten Stunde Jürgen Frenzel (Landgut Hennickendorf gmbH). Sie versicherten die weitere Unterstützung des Vereins.

GartenVielfalt ArtenVielfalt

GartenVielfalt ArtenVielfalt

Frau Karin Rohr präsentierte ihre Ausstellung „Gartenvielfalt – Artenvielfalt“ und begeisterte die Zuhörer mit ihrer Passion. Etliche aus dem Auditorium bewarben sich um die Ausstellung, die die Zusammenhänge von Artenvielfalt und dem Handeln jedes einzelnen Gartenbesitzers darstellt. Die Ausstellung kann hier angeschaut werden!

Folie 1 Sandra Mann

Folie 1 Sandra Mann

Sandra Mann von der Hochschule Anhalt, Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie
& Landschaftsentwicklung
zeigte auf überaus anschauliche Weise in ihrem Vortrag: „Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften durch die Anlage artenreicher Blühstreifen und –flächen“ mit welchen Möglichkeiten Landwirtschaftsbetriebe durch Ausbau von Biotopen und einer Änderung des Mahdregimes viel für die Förderung von Biodiversität tun können. Die Nachbarländer Sachsen und Sachsen Anhalt sind mit ihrer Förderung und Forschung auf dem Gebiet deutlich weiter als Brandenburg, wo die Betriebe mit ihren Anstrengungen allein gelassen sind. Der gesamten Vortrag kann hier als *.pdf der Powerpoint-Folien heruntergeladen werden.

Folie 1 Michael Deussen

Folie 1 Michael Deussen

Michael Deussen vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie stellte in seinem Vortrag“ Überblick, fachliche Grundlagen, Ergebnisse, Weiterentwicklung
Blühflächenförderung – Agrarumweltmaßnahmen in Sachsen“ die Blühflächenförderung und Ergebnisse von Studien in Sachsen vor. Auch dieser Vortrag kann hier als *.pdf der Powerpoint-Folien heruntergeladen werden.

Herzlichen Dank an die Vortragenden, auch für die Erlaubnis, ihre Folien hier anbieten zu können.

DorfGemeinschaftsHaus Wittbrietzen

DorfGemeinschaftsHaus Wittbrietzen

Herzlichen Dank auch an alle Besucher und vor allem auch an die fleißigen Hände, die für das leibliche Wohl gesorgt haben mit sehr leckerer Kartoffelsuppe, belegten Brötchen sowie wunderbarem Kuchen. Vielen Dank an den Dorfladen von Wittbrietzen.

Im Anschluß an die Vorträge ging es auf einige Blühflächen, wo weitere Fachgespräche stattfanden.

Hier ein Fotoalbum der Veranstaltung:

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Spargelfest auch im Sichenholz in Beelitz

Die erste private Blühfläche in Beelitz geht ins zweite Jahr und feiert mit beim Spargelfest. Guido und Christine haben den Garten in ein Kunstwerk verwandelt. Skulpturen stehen neben historischen Traktoren, kunstvoll genähte Patchwork-Decken hängen zwischen den Bäumen der Streuobstwiese, Baumstümpfe und Gartenliegen laden zum Verweilen und Entspannen ein.

20180603 Smoothies P1120898

20180603 Smoothies P1120898

Entspannung und Genüsse versprechen auch die Smoothies und Pestos aus Wildkräutern und lokalen Zutaten. Wildkräuter und Wildblumen wachsen auch im Überfluss auf den Blühwiesen im Garten. Auf Schildchen kann man nachlesen, welche Wildblumen man da vor sich hat. Schafgarbe, Ackerkratzdiestel, Wilde Möhre, Lichtnelke, Rotklee, Wiesen-Flockenblume, Gelbklee, Phacelia, Klatschmohn und viele andere, die man schon einmal gehört hatte und schon lange mal sehen wollte.

20180603 Kunstwerke P1120888

20180603 Kunstwerke P1120888

Die Zinnows erklären einem die Zusammensetzung und die Bedeutung für die heimische Insektenwelt, die so bedroht ist. Auf großen Tafeln kann man sich über die Auswirkungen, von verschiedenen Möglichkeiteneinen Garten zu bewirtschaften, auf die Lebensbedingungen von Wildbienen informieren. Es wird klar: jeder kann etwas tun, um das Insektensterben aufzuhalten.

Danke, liebe Christine und lieber Guido, für dieses Kleinod der Ruhe an der Clara-Zetkin-Straße.

Derweil zieht durch die Stadt der große Umzug, an dem der Verein Blühstreifen Beelitz e.V. zusammen mit dem gemeinnützigen Dorfverein Buchholz Zauche e.V. Hand in Hand Bienen und Blüten präsentiert und so aufmerksam macht, mit wie wenig Mitteln sich jeder gegen das Insektensterben einsetzen kann.

 

Traktor mit dem Wagen zum Umzug

Traktor mit dem Wagen zum Umzug

20180603Patchworkgruppe Beelitz_154509

20180603Patchworkgruppe Beelitz_154509




Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen

Jahresveranstaltung:

„Aktiv gegen das Insektensterben – was bringen Blühflächen?“

mit Besichtigung von Flächen in der Modellregion Beelitzer Sander

am 30.06.2018, um 10 Uhr

Dorfgemeinschaftshaus, Dorfplatz 5, 14547 Beelitz OT Wittbrietzen

Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen Rückseite

Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen Rückseite

Download der Einladung als *.pdf  hier: Download der Einladung zum 30.06.2018

Um Anmeldung wird gebeten:




Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen

Jahresveranstaltung:

„Aktiv gegen das Insektensterben – was bringen Blühflächen?“

mit Besichtigung von Flächen in der Modellregion Beelitzer Sander

am 30.06.2018, um 10 Uhr

Dorfgemeinschaftshaus, Dorfplatz 5, 14547 Beelitz OT Wittbrietzen

Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen Rückseite

Jahresveranstaltung 2018 Was bringen Blühflächen Rückseite

Download der Einladung als *.pdf  hier: Download der Einladung zum 30.06.2018

Um Anmeldung wird gebeten: