1

Gutachten zur ökologischen Aufwertung der Grünflächen in Beelitz übergeben

Mit freundlicher Genehmigung von Thomas Lähns

An den Rändern zerfahren, in der Mitte vertrocknet und zumeist ohne jeden Mehrwert für Lebewesen  – viele der öffentlichen Grünflächen in Beelitz und den Ortsteilen machen nicht den besten Eindruck. Vor allem im Sommer, wenn das Gras kurz gehalten wird, bleibt es nicht allzu lange grün. Das soll sich nun ändern: Anstatt ansonsten ungenutzte Bereiche regelmäßig zu mähen, soll sich die Natur hier mehr entfalten können, sollen dadurch auch Insekten, Vögel und Kleinsäuger einen neuen Lebensraum bekommen.



Nachdem die Stadtverordnetenversammlung im vergangenen Jahr beschlossen hatte, ein sogenanntes „geändertes Mahdregime“ für den Umgang mit öffentlichen Grünflächen einzuführen, liegen jetzt sehr konkrete Empfehlungen für jeden einzelnen Abschnitt zunächst in den Ortsteilen bis auf Fichtenwalde und die Beelitzer Kernstadt vor. Der Bürgermeister hatte den Blühstreifen Beelitz e.V. damit beauftragt, die Flächen unter die Lupe zu nehmen und Vorschläge zu erarbeiten. Herausgekommen ist ein 265 Seiten starker Katalog, den Kerstin und Lutz Pahl vom Verein zusammengestellt haben. Im vergangenen Sommer haben sie die Ortsteile besucht, dort die Grünflächen dokumentiert und überlegt, wo es sinnvoll wäre, Wiesen wachsen zu lassen anstatt Rasen zu mähen, und was man sonst noch machen kann, um die Flächen ökologisch aufzuwerten.

„In den Grünanlagen steckt ein großes Potenzial für die heimische Tier- und Pflanzenwelt, wenn entsprechend mit ihnen umgegangen wird“, sagt Bürgermeister Bernhard Knuth, der auch Schirmherr des Blühstreifen e.V. ist. „Deshalb bin ich sehr froh, dass der Verein diesen Auftrag übernommen hat. Immerhin sind hier Experten am Werk, die schon viele private Flächen im Stadtgebiet in Kooperation mit den Eigentümern zum Blühen gebracht haben – und damit viel für die heimische Insektenwelt getan haben.“

Vor allem mit hiesigen Landwirten, aber auch vielen privaten Grundstücksbesitzern hat der Verein in den vergangenen Jahren Blühflächen geschaffen. „Der Blick auf Grünanlagen muss sich insgesamt verändern“, sagt Kerstin Pahl. Die Naturpädagogin ist Vorsitzende des Blühstreifen-Vereins und auch des Grünen-Stadtverbandes. Dort wurde bereits eine Initiative gegen biologisch tote, aber zunehmend verbreitete Schottergärten gestartet. „Öffentliche Grünflächen haben einen enorm hohen Wert, und der wird in Zukunft wegen des Klimawandels noch weiter zunehmen“, ist Kerstin Pahl sich sicher, „wenn man sie auch nachhaltig nutzt.“

Beim geänderten Mahdregime soll es nicht nur um die Frage gehen, wo wie oft gemäht wird, sondern auch um die Art und Weise: Wenn einzelne Inseln stehen bleiben, haben Lebewesen immerhin die Chance, sich dorthin zurück zu ziehen. Und wenn diese ganzjährig nicht gemäht werden, haben die Insekten auch eine Überwinterungsmöglichkeit. Auf mineralische Düngung sollte nach Möglichkeit verzichtet werden, ebenso wie auf das Mähen mit rotierenden Mähern oder Mulchern. Balkenmäher und Sensen wären die bessere Alternative. „Außerdem sollten einheimische Sträucher und Gehölze angepflanzt werden statt Koniferen oder Lebensbaumhecken“, erläutert Lutz Pahl. Mit Gewächsen, die aus Nordamerika stammen, könnten einheimische Tiere nicht viel anfangen.

Die einzelnen Vorschläge werden nun in der Verwaltung geprüft und danach in den Ortsbeiräten erörtert, damit dann mit dem Bauhof entsprechende Aufgaben abgestimmt werden können. Es gehe auch darum, Akzeptanz zu schaffen: „Viele Menschen halten selten gemähte Flächen für ungepflegt und unordentlich“, heißt es in der Ausarbeitung zum Mahdregime. Durch Erklärung der Maßnahmen zum Schutz und Erhalt von Insekten und Vögeln, auch als Lebensgrundlagen der Menschen, ließe sich aber Verständnis gewinnen. Immerhin könnten die Folgen des Klimawandels vor Ort dadurch gemildert werden. Und oft genug entsteht durch natürliche und blühende Wiesen am Straßenrand oder auf Plätzen ein freundlicheres Bild als bei einer sonnenverbrannten Rasenfläche.

Thomas Lähns

Beelitz.de



Herbst ist Pflanzzeit

Wir befinden uns wieder im fast vollständigen Lockdown und für uns alle ist diese Krise mit enormen Herausforderungen verbunden. Bei allen Problemen ist aber auch eine Rückbesinnung auf die Natur zu bemerken. Viele Menschen haben sich mehr als sonst in ihren Gärten und Grundstücken beschäftigt und Erholung und Abwechslung in der Natur gefunden. Städter beneiden uns um unseren Platz und um die Nähe zu weiträumigen Landschaften.



Im Herbst ist die beste Pflanzzeit für Hecken, Bäume und Wildpflanzen. Von heimischen Gehölzen, die Blüten und Früchte ausbilden profitiert die heimische Fauna ganz besonders.

Skabiosen-Flockenblume
Skabiosen-Flockenblume

Weiter Blühflächen anlegen

Wir möchten weiter unkompliziert und Hand in Hand mit Landwirten reden, gemeinsam Blühflächen anlegen und im Dialog bleiben. Unser Vorteil ist die geringe Bürokratie.

Diesmal haben unsere langjährigen Partner sogar im Herbst mehrjährige Blühflächen angelegt. Die Herbstansaat verspricht wegen der zunehmenden Frühjahrstrockenheit unterdessen viel bessere Ergebnisse. Dazu gehören z.B. Flächen für den Spargelhof Winkelmann, Hentschel und Landgut Hennickendorf. Auch Matthias Schmidt von der Agrar Wittbrietzen und Herr Syring vom Syringhof Zauchwitz beteiligen sich am Insektenschutz. Leider sind auch einige Flächen nicht mehr dabei.

Einsaat in Buchholz
Einsaat in Buchholz

Zusammen mit dem Baumkronenpfad Baum und Zeit

Gemeinsam mit der Firma NagolaRe aus Jänschwalde und „Wildkräuterkiste“ konnten in diesem Jahr gebietsheimische insektenfreundliche Wildpflanzen angeboten werden. In Beelitz-Heilstätten sollen sie nun Schmetterlinge und Co anziehen. Wir bedanken uns herzlich bei Familie Hoffmann für ihr Engagement für die Artenvielfalt und für Ihre Unterstützung der Vereinsarbeit.

Baum und Zeit
Baum und Zeit

Unser Wettbewerb für Bürger*innen geht weiter

Auch in zahlreichen Gärten fanden in diesem Zusammenhang Margeriten, Wiesensalbei, Skabiosen, Karthäuser-Nelken und Heidenelken ein neues Zuhause.

Wenn Sie auf Ihrem Grundstück mehr als 10 qm Wildwiese anlegen, erhalten Sie auch weiterhin das Saatgut und unsere begehrte Plakette „Wir tun etwas für Bienen & Schmetterlinge“ für ihren Gartenzaun. Auch im Herbst konnten wieder Plaketten verteilt werden, wie z.B. hier bei Familie Friese in Wittbrietzen.

Familie Friese mit Plakette
Familie Friese mit Plakette

Der Advent ist die Zeit für Besinnung und Einkehr. Viele von uns suchen bereits nach nachhaltigen Weihnachtsgeschenken für Ihre Familien. Vielleicht nimmt diese Phase liebevoller Verbundenheit in diesem besonderen Jahr besonders viel Raum ein und macht auch etwas Mut auf alles was da noch kommen mag.

Wir bieten Insektennisthilfen, Natur-Memos und nachhaltigen, veganen Pflanzendünger an. Diese selbst hergestellten Produkte vertreiben wir für befreundete Initiativen und kleine Händler.  

Unsere Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Blühende Landschaft geht weiter!

Wir sind Teil eines deutschlandweiten Netzwerkes, erhalten fachkundigen Rat und gebietsheimisches Regio-Saatgut, welches wir weitergeben können. Namhafte Sponsoren, wie Aldi Süd, Hipp, Greenpeace-Magazin, Wildcorn unterstützen dabei.

Blühfläche Salzbrunn
Blühfläche Salzbrunn

Kerstin Pahl




Gesucht werden:

Firmen in Beelitz

Das Autohaus Schneider hat unter der Leitung von Sylke Lietz im letzten Jahr hinter der Werkstatt eine Blühfläche angelegt, die nun in diesem Jahr sehr schön blüht und Insekten ernährt.

Autohaus Schneider Blühfläche 1
Autohaus Schneider Blühfläche mit u.a. Färberkamille

Mit dem Hintegrund dieser Erfahrung hatte sich die Geschäftsleitung Anfang 2020 entschieden, die große Rasenfläche vor der Firma nun auch als Blühwiese anlegen zu lassen. 800 m² wurden mit Hilfe einer vom Verein zur Verfügung gestellten Blühmischung, in diesem Falle Rieger & Hoffmann „Beelitzer Mischung“, zusammengestellt in Zusammenarbeit mit der Wildtierstiftung aus Hamburg, als Blühfläche umzugestalten. Nach 6 Wochen wurde ein Schröpfschnitt durchgeführt, da zahlreiche einjährige Unkräuter dominiert haben. Unterdessen hat sich die Fläche ganz prima entwickelt und die ersten Blüten sind zu sehen.

Auch ein Insektenhotel durfte nicht fehlen.

Wir suchen in Beelitz und Umgebung nun Firmen, die auch für mehr Artenvielfalt aktiv werden wollen. Sie unterstützen damit die Stadt Beelitz, die kürzlich dem Verein Kommunen für Biologische Vielfalt beigetreten ist.




Buntes Gewerbe in Beelitz

Bunt, insektenfreundlich und vielfach summend, so präsentieren sich die Hänge an der B2, der Umgehungsstraße um Beelitz. Nun werden sich weitere Flächen daran anschließen, denn, als erstes Beelitzer Unternehmen hat Familie Lietz vom Renault-Autohaus Schneider an der B2 eine hochwertige Blühfläche angelegt und damit ihr Firmengelände insektenfreundlich umgestaltet.

Mohn auf den Feldern
Mohn auf den Feldern

„Es hat mich sehr beeindruckt und auch traurig gemacht, dass es immer weniger Insekten gibt. 80% weniger sollen es in den letzten 30 Jahren sein, und hier fällt auf dass es kaum noch Schmetterlinge gibt.“ sagt Sylke Lietz.

Blühfläche neben der Werkstatt
Blühfläche neben der Werkstatt

Nachdem in Zusammenarbeit mit dem Verein Blühstreifen Beelitz e.V. vor 2 Jahren eine erste kleine Fläche rechts vom Verkaufsraum entstand, gehen die Lietzens nun in die Vollen. Für 400 qm an zentraler, repräsentativer Stelle hat der Verein Blühsteifen Beelitz Saatgut zur Verfügung gestellt, und ein renommiertes Treuenbrietzener  GALA-BAU-Unternehmen hat die Arbeiten ausgeführt. Denn die bestehenden Graswurzeln müssen vollständig beseitigt werden. Diese sind konkurrenzstärker und behindern so die noch zarten Keimlinge der wilden Kräuter im Wachstum. Es wurde also nicht nur gefräst, sondern zusätzlich auch vorher gepflügt, geglättet und gewässert.

Über 40 einheimische Wildpflanzenarten wurden in einer speziell zusammengestellten Beelitzer Mischung eingebracht. Die meisten Arten sind mehrjährig, d.h., sie blühen erst im 2. Standjahr. Wer will schon zwei Jahre warten? Deshalb wurden der Mischung auch Kulturpflanzen beigefügt, die schon bald nach der Saat für Blütenfülle sorgen werden.

Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Saat und die Jungpflanzen im ersten Jahr ausreichend gewässert werden müssen. Auch Vogelfraß und unerwünschte Kräuter muss man im Blick behalten.

Ab dem 2. Jahr spart man erheblich bei Bewässerung sowie Pflege und hat dennoch ein ansprechendes Gesamtbild.

so wird sie einmal aussehen
so wird sie einmal aussehen

„Wir müssen umdenken und das gewohnte Bild der kurzgeschorenen Rasenflächen mit dem wir aufgewachsen sind überdenken„ findet Sylke Lietz. „Unterdessen mag ich die wilden Blumen sehr und freue mich, wenn es hier dann blüht, summt und brummt. Seit ich weiß wie schwer es Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge haben, und wie schlecht es auch um unsere heimische Natur bestellt ist, möchte ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten engagieren.“

Kerstin Pahl




Spendenaufruf 2020

Spendenbüchse 2020
Spendenbüchse 2020

Spendenaufruf 2020

Auch 2020 haben wir Einiges vor. Bisher hat sich am dramatischen Artensterben nicht viel geändert. Das Insektensterben ist nur ein Teil des großen Sterbens, aber ein Wichtiger. Denn das Luftplankton ist Nahrung für z.B. Vögel, Fledermäuse, Kriechtiere, Insekten und damit auch für alle Tiere, die sich von diesen wiederum ernähren. Insekten bestäuben ca. 90-95 % der Pflanzenarten und sichern so nicht zuletzt einen großen Teil unserer Lebensmittel.



Sogenannte „Insektengipfel“
gibt es unterdessen bei der Bundesregierung und u.a. im Landwirtschafts- und
Umweltministerium des Landes Brandenburg. Hier werden Maßnahmen für mehr
Insektenschutz beraten. 65.000 Unterschriften für den Erhalt der Artenvielfalt
wurden der Landesregierung im Rahmen der Volksinitiative in Brandenburg
übergeben. Als erstes Ergebnis wurde eine Förderung für Blühstreifen nun auch
für Brandenburg verfügbar. Doch diese hat Schwächen. Inwieweit die Förderung
von Landwirten genutzt werden wird, werden wir erst noch sehen.

Landwirte
organisieren derweil Flashmops und Sternfahrten mit ihren Traktoren. Ihre
Initiativen richten sich gegen noch mehr Auflagen und ungerechte Preise, zu
wenig Wertschätzung und mangelnden Dialog.

Dies alles ist
Ausdruck einer verfehlten Agrarpolitik und einer immer stärker werdenden
Polarisierung, auch zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, genauso wie
zwischen Stadt und Land. Im Ergebnis geht das Artensterben also weiter. Und es
sieht nicht nach schnellen Lösungen aus.

Doch es gibt
auch Hoffnung. Durch Änderungen in der Flächennutzung könnten sich Arten
der Feldflur innerhalb kurzer Zeit immer noch erholen.

Daher möchten
wir weiter unkompliziert und Hand in Hand mit Landwirten arbeiten, reden,
gemeinsam Blühflächen anlegen und im Dialog bleiben.

Wir möchten
weiter für ökologische Themen sensibilisieren und Umweltbildung mit Kindern und
Erwachsenen betreiben.

Unsere Projekte
sollen direkt in der Landschaft ankommen und neue Lebensräume schaffen. Hecken
und Bäume zu pflanzen wird immer wichtiger. Unser Ziel ist 2020 den Wert von
Wildpflanzen zu vermitteln und unsere Themen bei der LAGA 2022 in Beelitz zu
platzieren.

Ein
Naturlehrpfad „Naturschutz und Landwirtschaft“ soll über Lebensräume für
Pflanzen und Tiere in der Feldflur Auskunft geben.

In Projekten
entwickeln wir naturnahe Bienenbehausungen, testen diese mit Imkern und
vervollständigen mit den Ergebnissen unsere Ausstellung „Artenvielfalt“. In
Klotzbeuten sollen Bienen beobachtet werden.

Wir setzen uns
für die Nieplitz-Renaturierung ein, denn die 2 letzten Sommer lehrten uns, mit
Wasser besser haushalten zu lernen.

Für unsere Arbeit 2020 bitten wir Sie um Ihre Spende!

Kerstin Pahl

Damit unsere Enkel diese Schönheiten auch noch kennenlernen! Dafür Arbeiten wir! Und bitten Sie um Ihre Spende!

Spenden Sie hier!




2. Nachhaltigkeits-Stammtisch

2. Nachhaltigkeits-Stammtisch

Mitte September waren wir zu Gast in Reesdorf. Familie Schwericke öffnete die Hoftore, so dass wir zum Thema Blühflächen-Anlage und Pflege lebhaft diskutieren und uns an ihrer Fläche erfreuen konnten.

Von Interesse war hier z.B. zusätzlich die Frage nach geeigneten Stauden für Insekten und deren Bezugsquellen.

Das Interesse, wie man als Einzelner konkret aktiv werden kann wächst und beschäftigte auch diesmal wieder die über 20 Teilnehmer des Abends.

Anregungen gab es zu ganz verschiedenen Themen, so zur Umweltbildung in Projektwochen und bei Wandertagen aber auch zum naturnahen Waldumbau oder zur touristischen Einbindung von natürlichen Besonderheiten unserer Landschaft. Diese haben immer einen tiefen geschichtlichen Hintergrund, ein Schatz den es zu heben lohnt. „Naturschätze gibt es in fast allen Dörfern“ sagt Jürgen Frenzel und weist dann auf den geschichtlichen Hintergrund der sogenannten Röthe-Pfuhle hin. Frau Stein wünscht sich eine  Abstimmung mit der Eltern- und Schulkonferenz, um bereits die Kleinsten zu begeistern.

Frau Lietz nahm Vorschläge für die Stadtverordnetenversammlung mit. So fordert die Runde des Nachhaltigkeits-Stammtisches ein „glyphosatfreies Beelitz“ und ein „Verbot von Schottergärten“.

Kerstin Pahl




Nachhaltigkeisstammtisch gut besucht

von Kirsten Harder-Greth

Engagement für Bienen wächst

Unerwartet viele Bürger kamen zum ersten Nachhaltigkeitsstammtisch in die wunderschöne Alte Brauerei Beelitz. Nicht nur aus der näheren Umgebung waren die TeilnehmerInnen zu diesem Treffen angereist, sondern auch aus Treuenbrietzen, und sogar aus Bad Belzig.
Eingeladen hatte der Verein „Blühstreifen Beelitz e.V.“, der von Kerstin und Lutz Pahl ins Leben gerufen wurde – und er hat beeindruckende Erfolge vorzuweisen. Allein in diesem Jahr konnten in Beelitz und Umgebung 22 Hektar Blühflächen eingerichtet werden. Das ist ein beeindruckender und wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt.
Aber es gibt noch viel zu tun. „Ich glaube nicht, dass die Politik in der Lage ist, noch schnell genug Lösungen zu finden“, sagt eine Teilnehmerin bei der Vorstellungsrunde. Und ein anderer fügt hinzu: „Als Bürger müssen wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen.“
Dabei bringt sich jeder mit seinen Stärken ein: Ob es das Anlegen grüner Dächer ist, ein Engagement in der Stadtverordnetenversammlung oder das Pflanzen von bienenfreundlichen Blumen auf  dem Balkon oder im Garten, jeder kann einen kleinen, aber wichtigen Teil beitragen. „Man unterschätzt, wie viel die kleine Teile am Ende ausmachen“, sagt Lutz Pahl, „denn sie fügen sich zu einem großen Ganzen zusammen. Und bei aller Dringlichkeit des Themas gibt es auch gute Nachrichten. „Das Engagement wächst stetig“, sagt Kerstin Pahl zum Abschluss der Runde, die dann noch eine Weile zum gemütlichen Plaudern bleibt. Und alle freuen sich auf das nächste Mal im September. Und bis dahin haben sie sicherlich schon wieder einen kleinen Teil getan.
Kirsten Harder-Greth



Ernst Paul Dörfler in Rieben

Treffpunkt: Landgasthaus Rieben um 13:30 Uhr

in 14547 Beelitz Ortsteil Rieben, Riebener Dorfstrasse 9

Einladung Dörfler in Rieben

Einladung Dörfler in Rieben

Download des Einladungsflyers hier




Junior-Ranger-Camp

Es ist wieder so weit: Im Junior-Ranger-Camp treffen sich 50 Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren aus den Nationalen Naturlandschaften Brandenburgs und aus Polen. Gemeinsam mit ihren Betreuern, den Rangern der Naturwacht Brandenburg, schlagen sie für drei Tage ihre Zelte auf dem Campingplatz in Dobbrikow auf, um im Naturpark Nuthe-Nieplitz auf Spurensuche zu gehen.

So auch mit zwei Gruppen in Beelitz am Burgwall.

Mit Blühstreifen Beelitz e.V.
(Www.bluehstreifen-beelitz.de)

Vielen Dank an die umliegenden Nachbarn, die sich mit viel Einsatz eingebracht haben.

Foto: Johannes Müller

Foto: Johannes Müller

Foto: Johannes Müller

Foto: Johannes Müller

Fotos, wenn nicht anders vermerkt ©Blühstreifen Beelitz e.V.

 




1. Nachhaltigkeits-Stammtisch in Beelitz

Laden ein zum

1. Nachhaltigkeits-Stammtisch in Beelitz

am 12.8.2019 um 19.00 im Restaurant „Alte Brauerei“

in Beelitz

Liebe Interessent/INNEN/en,

wir möchten euch/Sie gern zum 1. Nachhaltigkeits-Stammtisch in Beelitz einladen. Wir treffen uns am 12.8.2019 um 19.00 im Restaurant „Alte Brauerei“ in Beelitz.

Blühst schriftzug

Da es ein echter Stammtisch werden soll, bei dem neben Getränken gern im Anschluss auch die örtliche Gastronomie gestärkt werden darf, wählen wir diesmal ein Beelitzer Restaurant.

Der Stammtisch soll regelmäßig aller 2 Monate stattfinden und wird dann mit wechselnden Fachthemen durch die Ortsteile wandern.  Und hier gibt es bereits die erste Ausnahme, denn im September wollen wir uns erneut treffen. Ein Termin steht mit Paul Dörfler an…

Das derzeitige Format sieht neben Informationen zu Fachthemen (z.B. in Vorträgen oder kleinen Workshops ) auch Informationen aus dem Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Windenergie aus der Beelitzer SVV vor, soll aber vor allem ein Forum für rege Diskussionen zu Themen der Nachhaltigkeit in unserer Stadt mit ihren Ortsteilen bieten.

Wir möchten unsere Anregungen und Themen direkt den örtlichen politischen Vertretern nahe bringen.

Damit möchten wir  gern die erfolgreiche Arbeit der Kandidatenliste für die Kommunalwahl der Grünen weiterführen und auch alle anderen Interessierten einladen, die uns z.B.  in unserer Arbeit als Verein Blühstreifen Beelitz unterstützen.

Das Thema ist Nachhaltigkeit und dabei  verfolgen wir alle ein gemeinsames Ziel.

Tagesordnung für das 1. Treffen:

-Planung für einen Fahrplan durch die Ortsteile, Terminvorschläge, Vorschläge für die Ortsteile und für die jeweiligen Treffpunkte (für Oktober haben wir bereits eine Zusage der social impact gGmbH für Räume  im REFUGIUM Beelitz-Heilstätten)

-Themensammlung für die nächsten Stammtische,( es könnte z.B. immer ein zentrales Thema geben, über das jeweils ca. 15 Minuten referiert wird und im Anschluss ist Zeit für eine Diskussion und für die Beschlussfassung. Die Referenten wechseln,

es können auch externe Fachleute einbezogen werden.)

-Vorstellung des neuen Ausschusses Nachhaltigkeit in der SVV

Zu besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter der o.g. E-Mail-Adresse info@bluehstreifen-beelitz.de bzw. unter 03320434424

Weitergabe der Einladung ist ausdrücklich erwünscht!

Viele Grüße

Kerstin und Lutz Pahl




1. Nachhaltigkeits-Stammtisch Beelitz

Laden ein zum

1. Nachhaltigkeits-Stammtisch in Beelitz

am 12.8.2019 um 19.00 im Restaurant „Alte Brauerei“

in Beelitz

Liebe Interessent/INNEN/en,

wir möchten euch/Sie gern zum 1. Nachhaltigkeits-Stammtisch in Beelitz einladen. Wir treffen uns am 12.8.2019 um 19.00 im Restaurant „Alte Brauerei“ in Beelitz.

Blühst schriftzug

Da es ein echter Stammtisch werden soll, bei dem neben Getränken gern im Anschluss auch die örtliche Gastronomie gestärkt werden darf, wählen wir diesmal ein Beelitzer Restaurant.

Der Stammtisch soll regelmäßig aller 2 Monate stattfinden und wird dann mit wechselnden Fachthemen durch die Ortsteile wandern.  Und hier gibt es bereits die erste Ausnahme, denn im September wollen wir uns erneut treffen. Ein Termin steht mit Paul Dörfler an…

Das derzeitige Format sieht neben Informationen zu Fachthemen (z.B. in Vorträgen oder kleinen Workshops ) auch Informationen aus dem Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Windenergie aus der Beelitzer SVV vor, soll aber vor allem ein Forum für rege Diskussionen zu Themen der Nachhaltigkeit in unserer Stadt mit ihren Ortsteilen bieten.

Wir möchten unsere Anregungen und Themen direkt den örtlichen politischen Vertretern nahe bringen.

Damit möchten wir  gern die erfolgreiche Arbeit der Kandidatenliste für die Kommunalwahl der Grünen weiterführen und auch alle anderen Interessierten einladen, die uns z.B.  in unserer Arbeit als Verein Blühstreifen Beelitz unterstützen.

Das Thema ist Nachhaltigkeit und dabei  verfolgen wir alle ein gemeinsames Ziel.

Tagesordnung für das 1. Treffen:

-Planung für einen Fahrplan durch die Ortsteile, Terminvorschläge, Vorschläge für die Ortsteile und für die jeweiligen Treffpunkte (für Oktober haben wir bereits eine Zusage der social impact gGmbH für Räume  im REFUGIUM Beelitz-Heilstätten)

-Themensammlung für die nächsten Stammtische,( es könnte z.B. immer ein zentrales Thema geben, über das jeweils ca. 15 Minuten referiert wird und im Anschluss ist Zeit für eine Diskussion und für die Beschlussfassung. Die Referenten wechseln,

es können auch externe Fachleute einbezogen werden.)

-Vorstellung des neuen Ausschusses Nachhaltigkeit in der SVV

Zu besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter der o.g. E-Mail-Adresse info@bluehstreifen-beelitz.de bzw. unter 03320434424

Weitergabe der Einladung ist ausdrücklich erwünscht!

Viele Grüße

Kerstin und Lutz Pahl




Langerwisch – Höfefest 2019

Höfefest in Langerwisch- wir sind mit dabei

wann: Am 14.09.2019 ab 14.00 Uhr

An unserem Stand können Sie erfahren, was Sie selber tun können für mehr
Artenvielfalt und gegen das Insektensterben in Ihrem ganz persönlichem
Umfeld.

Wir berichten, was unsere Arbeit ausmacht und welche neuen Projekte bei
uns gerade entstehen. Warum sind uns Wildpflanzen wichtig und welche
Vorteile haben Sie für Mensch und Tier?

Sprechen Sie uns gerne an!  Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.




Sommerfest Fichtenwalde 2019

Wir sind mit einem Stand vertreten

wann: Am 17.8.2019 ab 14.00 Uhr

Neben Informationen am Stand des Vereins Blühstreifen Beelitz e.V. zu Themen für mehr Artenvielfalt und Möglichkeiten, das Insektensterben aufzuhalten bieten wir zusammen mit Jenny Friedel und Ronny Herbst Workshops zum „Trockenfilzen von Bienen“20190602 Biene

20190602 Bieneund „Herstellen von Insekten-Büchsen-Hotels“ an. Wer möchte, kann sich seine eigene „Samenbombe“ aus gebietsheimischem Saatgut kneten.

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!




REFUGIUM in Beelitz-Heilstätten – vorbildlich

Übergabe der begehrten Plakette des Vereins Blühstreifen Beelitze.V.

Kompromiss bei der Grünflächenpflege in der Wohnanlage REFUGIUM in Beelitz- Heilstätten

20190708 Heilstätten 2

20190708 Heilstätten 2

Anfang Juli waren wir zu einem Abstimmungsgespräch bei Mietern in Beelitz-Heilstätten eingeladen. Ihr Wunsch war die Anlage einer blühenden Grünfläche in der Wohnanlage. Sie baten uns um Beratung und Unterstützung. Beim gemeinsamen Vorort-Termin stellten wir ein bereits bestehendes wahres Insektenparadies fest, dass wunschgemäß durch tolle blühende, heimische Wildpflanzen auffiel. An diesem sonnigen Tag wimmelte es hier nur so von Insekten, wie Schmetterlingen und Hummeln. Wir fanden z.B. Spitzwegerich, Flockenblume,

20190708 Heilstätten 3

20190708 Heilstätten 3

Wilde Möhre und Natternkopf, Nachtkerze, Wegwarte und Schafgarbe vor. Damit hat diese Fläche unsere Auszeichnungsplakette verdient, die hier überreicht wurde.

Eigentlich ist Zeit für die Grundstückspflege und so kam uns der Hausmeister direkt mit Rasenmäher und Co. entgegen.

20190708 Heilstätten 6

20190708 Heilstätten 6

Im gemeinsamen Gespräch mit Herrn Krause wurde dieser schön anzusehende Kompromiss erreicht. Mit dem Freischneider hat Herr Krause das Gras zwischen den Kräutern entfernt und die blühenden Stauden stehen lassen. Die Wege, die begangen werden müssen, wurden gemäht. Dafür aber auch eine Teilfläche gänzlich belassen. So wurden wichtige Nahrungsflächen für Insekten geschont. Denn gerade jetzt herrscht bei Hummeln und Co Nahrungsnot.

Unser Bild der wilden Blumen muss sich wieder wandeln. Vom ungeliebten Unkraut hin zur bunten Sommerwiese! Bitte zweimal überlegen, ob diese Blüte abgemäht werden muss. Jeder Quadratmeter zählt! Vielen Dank an Herrn Krause für sein offenes Ohr und seine Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Sprechen Sie Ihre Mitmenschen und Ihre Volksvertreter an! Damit es bald überall so aussieht, wie in Beelitz-Heilstätten. Grün sind trotz der Trockenheit die heimischen Wildpflanzen!

20190708 Heilstätten 7

20190708 Heilstätten 7

20190708 Heilstätten 11

20190708 Heilstätten 11

20190708 Heilstätten 10

20190708 Heilstätten 10

20190708 Heilstätten 8

20190708 Heilstätten 8

20190708 Heilstätten 5

20190708 Heilstätten 5

20190708 Heilstätten 9

20190708 Heilstätten 9

 

Kerstin Pahl

 

 

 




Bericht von der Jahresveranstaltung 2019 : 3. Aktionstag Insektenschutz

 

Top

Top

Aktionstag Insektenschutz- gemeinsam Artenvielflat erhalten!

Auch in diesem Jahr hat der Verein Blühstreifen eine Jahresveranstaltung zum Thema „Insektensterben“ auf die Beine gestellt. Fast 100 Teilnehmer folgten am 2.6. der Einladung ins Naturschutzzentrum Glau, wo mit vielen Partnern ein buntes Familienprogramm geboten wurde. Die erste Infoveranstaltung gab es vor 3 Jahren in Buchholz, wo das Projekt und die Partner vorgestellt und auch die ersten Blühflächen demonstriert wurden.

Im vorigen Jahr gab es in Wittbrietzen hochkarätige Vorträge von der Hochschule Anhalt (Sandra Mann) zum Thema „Anlage und Pflege artenreicher Blühstreifen und -flächen mit gebietseigenen Wildpflanzen“ und vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie über die Ergebnisse der Wirkungsuntersuchungen der Blühflächenförderung mit Agrarumweltmaßnahmen in Sachsen. Am Nachmittag wurden Blühflächen sowie die Wildpflanzenvermehrung im Betrieb „Landgut Hennickendorf“ besichtigt.

Karin Rohr

Karin Rohr

In diesem Jahr nun begann die Veranstaltung sehr emotional mit der Ausstellungseröffnung von Karin Rohr „Gartenvielfalt – Artenvielfalt“. Die Ausstellung kann übrigens noch bis zum 31. 8. in Glau besichtigt werden. Kommen Sie gern auch zur Finissage nach Glau.

Stände 1

Stände 1

Ganz im Zeichen der Verwendung von Wildpflanzen stand der Nachmittag bei Kochen mit Wildkräutern (Astrid Buzin) oder bei der Wollwerkstatt von Kathleen Dahl. Sie färbte Seidentücher mit Krapp und Wiesenkerbel in den Farben rot bzw. kräftig gelb ein.

Gut besucht war die Mit-mach-Werkstatt des Vereins Lauter Leben Kultur e.V. beim Bau von Insektennisthilfen aus Büchsen, beim Samenkugeln kneten oder auch gleich nebenan der Filzstand. Jenny Friedel zeigte uns, wie man bunte Hummeln und Bienen aus Wollle filzen kann.

20190602 Biene

20190602 Biene

20190602 Filzen

20190602 Filzen

„Warum jeder Quadratmeter heimischer Wildpflanzen“ zählt, erläuterte Ariane Hofmann in ihrem informativen Vortrag im Seminarraum. Mit dabei war z.B. auch Dr. Lothar Adam mit Fachinformationen zu Alten Nutzpflanzen.

Insgesamt verbrachten die Teilnehmer einen kunterbunten Nachmittag bei herrlichem Wetter. Viele Menschen wurden auf diese Weise motiviert, selbst im eigenen Garten einiges umzustellen für mehr Artenvielfalt.

Manchmal ist es ganz einfach – z.B. durch das Liegenlassen von Totholz kann man Unterschlupf und Lebensraum für Insekten schaffen, genauso wie durch das bewusste Stehen lassen wilder Ecken. Bienenfreundliche Pflanzen konnte man gleich mitnehmen und wertvolle Hilfe vom Verein „Naturgarten“ erhalten. Wer nicht viel Platz im Garten hat, bekam Anregungen für einen bienenfreundlichen Balkonkasten. Es müssen nicht immer Pelargonien sein! – Denn diese sind für nektar- und pollensuchende heimische Insekten, Bienen und Schmetterlinge wertlos.

Wir danken all unseren Partnern für die tatkräftige Unterstützung! Wenn Sie selbst mal eine Blühfläche im Garten anlegen möchten, melden Sie sich gern.

Auch in diesem Jahr gibt es neue mehrjährige Blühflächen in unserer Region. Mit fast 70 ha Wildpflanzenflächen leisten wir zusammen einen tollen Beitrag für mehr Biodiversität in der Landschaft. Unser Projekt nimmt weiter Fahrt auf. Es handelt sich ausschließlich um mehrjährige Flächen, angesät mit gebietsheimischem Regiosaatgut zum Schutz unserer heimischen Wildbienen und Hummeln. Die Blühzeit ist vom Frühjahr bis zum Herbst, Dünger und Pestizide werden hier nicht verwendet. Blühflächenführungen gibt es wieder am 29.6.2019.

Alle Termine finden Sie unter www.bluehstreifen-beelitz.de

 

Alle Fotos:  www.enrico.roehner.eu

 

Kerstin Pahl

Blühstreifen Beelitz e.V.

Foot

Foot

 

Führung LFV Andrea Luettger

Stände 1

Stände 1

Naturpark Nuthe – Nieplitz

Stand Naturpark Nuthe-Nieplitz, Stand Natur-Memo Astid Buzin

Vortrag Ariane Hofmann

Vortrag Ariane Hofmann

Karin Rohr

Karin Rohr

2.Vorsitzende des LFV Elisabeth Schoedter und Kerstin Pahl




So wird 2019

So wird 2019!

 

Zunächst möchten wir uns für die zahlreiche Unterstützung und Ihre Spende herzlich bedanken! Auch 2019 haben wir wieder Vieles vor und hoffen auf Ihr erneutes Vertrauen.

  1. Landwirte unterstützen uns im Bemühen um mehr Strukturvielfalt

 

Wir setzen uns im politischen Raum weiter für eine Förderung der Blühflächen ein. Bis es jedoch soweit ist, hoffen wir, dass Landwirte weiter mit uns zusammen arbeiten und Flächen zur Verfügung stellen. Für die Anlage von Wildpflanzenflächen für mehr Bestäuber, Bienen, Schmetterlinge und Co  stellen wir das Saatgut und unterstützen bei der Ansaat und Pflege. 2019 möchten wir die 50 ha Marke erreichen!

Wir sorgen für eine aktive Öffentlichkeitsarbeit.

 

  1. Eigentümer gesucht

 

Wir suchen Eigentümer, die Flächen für Blühstreifen oder -flächen zur Verfügung stellen. Auch wenn Sie Ihre Flächen verpachtet haben, sprechen Sie uns an. Vielleicht finden wir einen gemeinsamen Weg mit den Pächtern für mehr Bienen und andere Bestäuber. Auch Randstreifen von wenigen Metern können helfen.

 

 

  1. Unser Wettbewerb für Bürger*innen geht weiter

 

Wenn Sie auf Ihrem Grundstück mehr als 10 qm Wildwiese anlegen, erhalten Sie das Saatgut und unsere begehrte Plakette „Wir tun etwas für Bienen & Schmetterlinge“ für den Gartenzaun. Wenn alle Plaketten verteilt sind, gibt es eine Prämierung!

 

  1. Insekten machen Schule

 

Unser neues Projekt richtet sich an Schulen und Horts. Für 10 qm Anlage einer Wildwiese auf dem Schulgelände erhalten Schulen Saatgut, eine Anleitung für Schüler sowie Lehrer und Arbeitsblätter für die Beobachtung der Ergebnisse! Im Mai geht’s los!

 

  1. Unsere Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Blühende Landschaft geht weiter!

 

Wir sind Teil eines deutschlandweiten Netzwerkes, erhalten fachkundigen Rat und gebietsheimisches Regio-Saatgut, welches wir weitergeben können. Namhafte Sponsoren, wie Aldi Süd, Hipp, Greenpeace-Magazin, Wildcorn, oder Sonnentracht berichten ihrerseits über unsere Blüten-Region.

 

  1. Wie viele und welche Vögel finden hier Nahrung?

 

Nun möchten wir aber auch mal wissen, was sich konkret für mehr Artenvielfalt verbessert hat. Daher soll ein Vogelmonitoring  auf den Flächen installiert werden.

 

  1. Insektenlebensräume in der Agrarlandschaft schaffen

 

Neben der Nahrung, die aus Nektar und Pollen der Blüten besteht, benötigen Insekten auch Überwinterungsstätten. Daher setzen wir uns gleichermaßen dafür ein, weitere Lebensräume zu schaffen. Dazu gehören z.B. Bäume pflanzen, Hecken anlegen oder Feldraine erhalten. Wichtig ist, dass die Wildpflanzen entlang der Wege und Gräben zur Blüte kommen. Dann sollte die abschnittsweise Mahd erfolgen. Feldraine bitte nur 1-2 mal pro Jahr mähen.

 

  1. Spargel und Blüten

Für das Thema Blüten in Vorbereitung der LAGA 2022 stehen wir mit einigen Ideen bereit. Blühwelle, Wildpflanzenvermehrung und Wildpflanzendörfer sind hier nur einige Schlagworte. Um die Wertigkeit wilder blühender Pflanzen als Lebensgrundlage wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken, suchen wir Dörfer, die sich für „Ihre“ Wildpflanze engagieren wollen. So werden Sie Teil eines touristischen Gesamtkonzepts, dass vielleicht Teil der LAGA werden könnte. Ihr Dorf wird durch blühende Blumen aufgewertet. Wir beraten Sie gern.

  1. Lichtverschmutzung ist ein Thema!

Eine bedeutende Gefahrenquelle, die auch für den Rückgang der Insekten eine Rolle spielt, sind nächtliche Lichtquellen. Einen Staubsaugereffekt können falsche Leuchtmittel und falsche Beleuchtungswinkel entfalten. Wir berichten darüber.

 

  1. Wir arbeiten weiter am Naturlehrpfad in Buchholz

Und bieten wieder Führungen an, bei denen Sie sich die Ergebnisse ansehen und all Ihre Fragen zum Thema beantwortet bekommen können.

 

  1. Uns bewegt das Thema „Nachhaltigkeit“

Daher planen wir eine Aktion zum Thema Verpackungsmüll aus Plastik und suchen auch dafür Partner! In diesem Zusammenhang können wir berichten, dass Glastrinkhalme in Beelitz auf dem Vormarsch sind, machen Sie mit! Sprechen Sie uns an.

Kerstin Pahl

Verein Blühstreifen Beelitz e.V.

Blühst schriftzug rechts

Blühstreifenschriftzug rechts