Jetzt handeln – nicht mähen! MAZ berichtet
Jetzt handeln! Nicht mähen!
Eine Eichenallee entsteht von ganz allein, wenn man Eichenschößlinge wachsen läßt!
Jetzt handeln! Nicht mähen!
Eine Eichenallee entsteht von ganz allein, wenn man Eichenschößlinge wachsen läßt!
Seit nunmehr 5 Jahren, fast auf den Tag genau, arbeiten wir mit dem Netzwerk Blühende Landschaft zusammen. Wir haben in jedem der vergangenen Jahre viele Hektar Blühflächen angelegt. Meistens mit dem Landwirt Jürgen Frenzel vom Landgut Hennickendorf, viele Hektar aber auch unter Anderen mit Herrn Winkelmann vom Spargelhof Klaistow.
In diesem Jahr haben wir etliche Hektar mit Herrn Hentschel vom Spargelhof Elsholz angelegt.
LAGA Beelitz:
Nach einem Jahr Vorlauf steht die BLÜHWELLE neben der LAGA in voller Blühte, macht ihrem Namen volle Ehre und zeigt an was sie soll: den möglichen Verlauf der Nieplitz nach einer Wiederverlegung in das ursprüngliche Bett.
Die Blühwiese steht nun hoch, und jetzt?
Ein bis zweimal pro Jahr mähen, am Besten mit der Sense.
Das ist Umweltfreundlich und macht richtig Spaß?
Das Landgut Hennickendorf und der Verein Blühstreifen Beelitz machen seit 2016 gemeinsame Sache. Das ergibt einen Erfahrungsschatz, der seinesgleichen sucht – und der auch in der Praxis gut funktioniert.
Der Naturlehrpfad ist nun offiziell eröffnet worden.
Hier das Vorwort des Bürgermeisters der Stadt Beelitz und Schirmherrs des Vereins Bernhard Knuth.
Am Seeufer angekommen, trauten wir unseren Augen nicht. Auf dem hinteren Teil der Wiese standen vor einigen Birken am Strand drei fast große Störchen und staksten Futter suchend durch das Gras. Die Voliere, ausgelegt mit Stroh, an einer Seite eine nestartige Erhöhung, war leer. Falk sagt: „Wenn ihr jetzt nicht dabei wärt, würden sie herbeikommen, denn sie erwarten Futter von mir. Aber das ist auch gewollt, dass die Tiere einen gesunden Respekt vor dem Menschen haben!“
Lange sitzen wir danach noch an der Wiese und reden über Naturschutz und wieviel ein Einzelner dafür imstande ist zu tun. Man braucht eben nicht immer eine riesige Organisation, um sich für den Umwelt- und den Naturschutz zu engagieren. Aber, man sollte versuchen, seine Mitmenschen zu sensibilisieren und deren Interesse und Leidenschaft zu wecken, und dazu dient dieser kleine Bericht hier.
In Beelitz gibt es Bestrebungen vom Landwirt Gerhard Jochen, den Panoramarundweg noch attraktiver zu gestalten. Ein erstes Treffen organisierte er im Mai 2020 mit dem Ortsbeirat Beelitz. Auch auf dem Arbeitsplan des Umweltausschusses steht das Thema. In einem Projektvorschlag des Vereins sollen, im Sinne des Naturschutzes neben den bestehenden sogenannten Kinderbäumen und dem Feldlerchengebiet, Wegeflurstücke vermessen werden, um weitere aufwertende Maßnahmen, wie blühende Wegränder und Hecken zuzulassen. Eine Vorstellung im Ortsbeirat Beelitz ist im Juni 2020 passiert, es gab einen positiven Beschluß. Zwischenzeitlich haben die angrenzenden Eigentümer und Pächter teilweise einer Vermessung zugestimmt. Diese wird nun im August 2021, nach der Ernte durchgeführt.
3 Jungstörche drohen nach Tod eines der Alttiere in der Hitze zu verdursten und zu verhungern. Storchenbeauftragte Kerstin Pahl führt eine Rettungsaktion durch.
#Blühstreifen #Beelitz war heute zu Gast bei der Regionalwerkstatt des Naturparks Uckermärkische Seen zum Thema „Blühende Landschaften“ im #Dominikanerkloster #Prenzlau #Nachhaltigkeitsziel11 und #Nachhaltigkeitsziel15
Welchen Beitrag können Kommunen zur Biologischen Vielfalt leisten? In dieser praxisorientierten Ideenwerkstatt wurden Potentiale und Herausforderungen für die Umsetzung eines nachhaltigen Grünflächenmanagements erörtert und Praxistipps für die Anlage von Blühflächen ausgetauscht. Ein Sommertag voller blühender Wildpflanzen und kreativer Menschen.
Schon ein Jahr vor der LAGA in Beelitz schlängelt sich die Blühwelle, als ein Augenschmaus des Frühlings entlang der begradigten Nieplitz.
Jetzt handeln und den Rasenmäher stehen lassen, kein Benzin in den Kanister füllen.
Das Insektensterben, reichlich durch die Presse gegangen, kann von jedem Einzelnen beeinflusst werden. Die Ursachen sind vielfältig. Und eine Ursache ist das mangelnde Nahrungsangebot für nektarsaugende, pollensammelnde Bestäuber.
Ca. 30% der Wirbeltiere und sogar 60% der wirbellosen Tiere sind nachtaktiv und reagieren auf diese menschengemachte Umkehr der natürlichen Lichtverhältnisse. Gerade Insekten reagieren und fliegen, wie von einem Staubsauger angezogen in die Lichtquellen und werden je nach Art der Beleuchtung durch die abgestrahlte Hitze oder durch Erschöpfung beim wiederholten Anflug getötet.
„Nach geheimen, aber intensiven Forschungsarbeiten in Zusammenarbeit mit dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Cambridge MA, USA haben wir erste Exemplare züchten können und werden diese nun heimlich in Schottergärten aussetzen können“ so Kerstin Pahl, erste Vorsitzende des Ortsverbandes Beelitz von B90/Die Grünen. „Wir erwarten schnellen Erfolg, da die Tiere mit bloßem Auge nicht zu sehen sind, aber sehr effekiv arbeiten, zumal ihre Ausscheidungen extrem gute Böden für essbare Wildpflanzen hinterlassen.“ Das Problem Schottergärten ist damit als gelöst zu betrachten und es ist dem Klimawandel damit eine entscheidende Niederlage beigebracht, sagt Lutz Pahl.
Potsdam • Im Februar 2020 hatten sich die beiden Volksinitiativen von Naturschützern und Landnutzern mit aktiver Unterstützung von Landtagsabgeordneten auf ein Dialogverfahren verständigt. Ziel
beider Seiten war es, Regelungen für einen verbesserten Arten- und Insektenschutz bei Ausgleich der
sich daraus ergebenden Belastungen für die Landwirte zu finden. Möglich war dieser Prozess auch
durch die Zusage des parlamentarischen Raumes geworden, dass das Ergebnis im Fall einer erfolgreichen Verständigung dem Landtag zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Mit der heutigen Übergabe
des Beschlusspapieres an die Landtagspräsidentin ist dies gelungen.
Die Holzbiene (Xylocopa violacea) ist ein wärmeliebendes Insekt, das erstmals in den 1960er Jahren in Süddeutschland auftauchte. Seitdem hat sie sich auch nach Ost- und Norddeutschland ausgebreitet und ist nun Teil unserer heimischen Artenvielfalt. Kurz: ein nützlicher und höchst friedliebender Einwanderer.